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Gefechtsübung DISPUTE 05 - Presseaussendung

Drei Nationen im Dienste des Friedens=

Schulter an Schulter sorgten Soldaten aus Österreich, Deutschland und Slowenien in der ersten Übungswoche der "DISPUTE 05" für Sicherheit und Stabilität in der angenommen Krisenregion "Mainland". Durch Verhandlungsgeschick, motivierten Einsatz und koordinierte Zusammenarbeit mit allen nationalen und internationalen Organisationen konnten die bisherigen zahlreichen und sehr realistisch eingespielten Szenarien bewältigt werden.****

Seit Montag, 5. Dezember 2005, sind die Soldaten der 7. Jägerbrigade, verstärkt durch 94 deutsche und 80 slowenische Soldaten, mit der Bewältigung verschiedenster Aufgaben im Rahmen eines friedenssichernden Einsatzes gefordert. Bereits beim Eintreffen im Übungsraum wurden die Soldaten mit realistisch inszenierten Demonstrationen und Störaktionen empfangen. In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und der Exekutive konnten die Demonstrationen jedoch mit Verhandlungsgeschick kontrolliert und aufgelöst werden.

Bis morgen Mittag gilt es im zugewiesen Verantwortungsbereich die Minderheiten zu schützen und für Sicherheit und Stabilität zu sorgen. Auf Grund zahlreicher Übungseinlagen müssen dabei die Soldaten verschiedenste Aufgaben meistern. Neben dem Auflösen von Demonstrationen, dem entschärfen von Sprengsätzen, der Personen- und Kfz-Kontrolle an den "Check-Points" stehen aber auch der Schutz und die Begleitung verschiedener Transporte sowie die Sicherung von Flüchtlingslagern auf dem Programm. Also Aufträge, die bei jedem internationalen Einsatz bewältigt werden müssen.

Übungsleiter Oberst Gerhard Mereiter ist mit dem bisherigen Übungsverlauf zufrieden: "Das vorgestaffelte 14-tägige gemeinsame Trainingsprogramm mit den Soldaten aus Deutschland und Slowenien in St. Michael/Steiermark hat sich bewährt. Die Soldaten aus unseren Nachbarländern sind bei unseren Verbänden voll integriert. Die bisher gestellten Aufgaben konnten multinational erfolgreich gelöst werden." Auch mit der Leistungsbereitschaft seiner Truppe zeigt sich Mereiter zufrieden: "Trotz widrigster Witterungsverhältnisse sind die Soldaten hoch motiviert und mit vollem Engagement dabei." Erkenntnisse der ersten Woche: Gute Zusammenarbeit mit den im Übungsraum verantwortlichen Gemeinden und Behörden, hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und ausgezeichnete Kooperation mit den Soldaten unserer Nachbarländer.

Ab Freitag, 9. Dezember 17.00 Uhr, bis Montag, 12. Dezember 07.30 Uhr, gibt es eine Übungsunterbrechung. In diesem Zeitraum besteht für die Masse der Übungsteilnehmer die Möglichkeit, sich zu erholen.

Das Schwergewicht der zweiten Übungswoche bilden die Öffentlichkeitsarbeit und die Inspizierung internationaler Teams. Im Rahmen einer Gefechtsvorführung zum Thema "Schutz von Flüchtlingslagern - Einsatz von Verstärkungskräften und Beherrschen einer Demonstration" findet am Montag, 12. Dezember 2005, in der Jansa-Kaserne in Großmittel ein Behörden-/Medientag statt. Dabei haben Behördenleiter und Medienvertreter die Möglichkeit hautnah ein Szenario, das auch jederzeit bei internationalen Einsätzen eintreten kann, mitzuerleben.

Der Zeitraum Dienstag bis Donnerstag steht ganz im Zeichen der "internationalen Beobachtung". Im Rahmen der Übung überprüfen internationale Teams der Partnership for Peace (PfP)-Staaten das Kärntner Jägerbataillon 25, das Luftlandebataillon der 7. Jägerbrigade. Ziel der Inspektion ist es, das Kärntner Bataillon im Rahmen eines friedensunterstützenden Szenarios auf die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Armeen zu überprüfen. Dabei kommen sechs internationale Überprüfungsteams (insgesamt 45 Soldaten) aus 20 Ländern zum Einsatz.

Den Abschluss der "DISPUTE 05" bildet ein militärischer Festakt am 15. Dezember 2005 um 18.30 Uhr in der Burstyn-Kaserne in Zwölfaxing. Dabei werden auch die deutschen und slowenischen Kameraden feierlich verabschiedet. Die Rückverlegung der Übungsteilnehmer in ihre Heimatgarnisonen erfolgt am Freitag, 16. Dezember 2005.

Zusätzliche Informationen zur Übung "DISPUTE 05" und zur 7. Jägerbrigade erhalten Sie unter: www.bundesheer.at bzw. www.bundesheer.at/jgbrig7.

8. Dezember 2005 Schluß nnnn

Presseaussendung vom 08. Dezember 2005

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