Task Force 3 beendet Übung
Die Meldung der Morgenstunden, dass eine Überwasserleitung bei einem Anschlag beschädigt wurde, stellte sich als falsch heraus. Der Angriff konnte vereitelt werden - im Zuge der Auseinandersetzung verletzten die Soldaten zwei Aufständische. Mit einem Hubschrauber wurden die Saboteure evakuiert, medizinisch und von den Sicherheitskräften der Task Force vernommen.
Dieser Sabotageakt blieb aber kein Einzelfall: Zu Mittag versuchten Mitglieder der LOHP abermals, die Wasserleitung - diesmal im Bereich des Dobra-Stausees zu sprengen.
Harte Gefechte
Nach harten Gefechten gelang es den MFOR-Soldaten, die Angreifer in die Flucht zu schlagen. Mit Luftunterstützung und massivem Einsatz von Panzern wurde anschließend das gesamte umliegende Gelände durchkämmt. Mit Erfolg: In den Abendstunden griffen Pioniere, unterstützt von Soldaten der Transportkompanie, weitere Verdächtige auf. Durch dieses energische Vorgehen konnte die gefährliche Situation bereinigt werden. Die Fernmelder der SIGCOY unterstützten den Einsatz mit checkpoints. Auch bei einem dieser Kontrollpunkte kam der "Medevac- Hubschrauber" nach einem Anschlag zum Einsatz.
Übungsende
Nach Abschluss dieser Aktion wurde die Übung KOMBATT 051 für das Panzerstabsbataillon 3 durch den Kommandanten der TF3, Oberstleutnant Gerhard Skalvy, beendet: "Wir werden im Rahmen einer Übungsabschlussbesprechung die durchgeführten Aktionen beleuchten. Ich kann aber schon jetzt sagen, dass sich die Soldaten des Panzerstabsbataillons 3 als bereit für internationale Einsätze präsentiert haben." Am Freitag verlegen die übenden Teile wieder in ihre Heimatgarnisonen Mautern, Horn, Spratzern und Zwölfaxing. "Abschließend kann gesagt werden: Die Truppen wurden an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht. Trotzdem erfüllten sie die an sie gestellten Aufgaben entsprechend den Vorgaben der Übungsleitung", resümierte Brigadier Karl Pronhagl, Kommandant der 3. Panzergrenadierbrigade.