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Die Bundesheer-Helfer erreichen Muzaffarabad

17. Oktober 2005 - 

Die österreichischen Soldaten befinden sich im Einsatzraum, in Muzaffarabad im pakistanischen Kaschmir in den Vorbergen des Himalaya. Derzeit werden das Lager ausgebaut und die Trinkwasseraufbereitungsanlagen aufgestellt. Voraussichtlich am späten Nachmittag wird erstmals Trinkwasser aus eigener Produktion und mit österreichischer Qualität zur Verfügung stehen.

Muzaffarabad ist von allen Nachrichtenkanälen abgeschnitten, erst jetzt stehen eigene Satellitenverbindungen zur Verfügung. Allen Soldaten geht es gut. Jeder arbeitet daran, jene Verhältnisse herzustellen, die uns einen längeren Aufenthalt hier ermöglichen.

180 Kilometer Fahrt

Die Fahrt von Islamabad ins Einsatzgebiet wurde in zwei Lifts durchgeführt. Die erste Kolonne mit dem Großteil des Kontingents war auf den ca. 180 Kilometern Fahrtstrecke rund acht Stunden unterwegs. Die Kommandanten bemühten sich, die Kolonne aus Pinzgauern, elf lokal angemieteten Lkw und einem Bus zusammenzuhalten. Ein ca. zweitausend Meter hoher Pass konnte mit den schweren pakistanischen Trucks nur langsam und sehr vorsichtig befahren werden. Schlechte Straßen, Dunkelheit, Regen und äußerst enge Kehren forderten die volle Aufmerksamkeit der Fahrer - besonders während der Talfahrt.

Starker Regen - kaum Schlaf

So war Mitternacht bereits vorbei, als das Bundesheer-Team Muzaffarabad erreichte. Der starke Regen verhinderte weitere Aktivitäten, die Soldaten versuchten, in ihren Fahrzeugen etwas Schlaf zu finden. Am nächsten Morgen war wieder Action angesagt. Der Platz für das Camp war gefunden. Bei besserem Wetter mussten die Helfer rund 70 Tonnen Material abladen, ordnen und konnten dann mit dem Lagerbau beginnen.

Jede Hand ist jetzt gefragt, die nächste Dunkelheit kommt bestimmt, und der nächste Regen wird die Arbeit wieder erschweren. Allen hier mangelt es an Schlaf. Gegen 21.30 Uhr trifft der zweite Lift im Lager ein. Ein lokaler Scout hatte die Kolonne auf einen falschen Weg geführt. Dennoch wird auch das Material dieser sieben Lkw noch abgeladen. Dann kriechen alle müde in ihre Schlafsäcke. Nur die Wachen drehen ihe Runden.

Buntes Bild: Der gemischte Konvoi aus Pinzgauern und lokal gemieteten Lkw. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Buntes Bild: Der gemischte Konvoi aus Pinzgauern und lokal gemieteten Lkw.

Action: Rund 70 Tonnen Material laden die Soldaten am Ziel ab. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Action: Rund 70 Tonnen Material laden die Soldaten am Ziel ab.

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