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Routine

27. Oktober 2005 - 

Der Tag nach dem Nationalfeiertag brachte wieder Routinearbeit. Die örtlichen Tankwagen sollten uns beim Transport des Wassers unterstützen, waren aber mehr als unzuverlässig. Von einer kommunalen Verwaltung ist weiterhin nichts zu erkennen, lediglich die militärische Organisation Pakistans funktioniert.

In der Stadt und ihrer Umgebung ist jeder freie Platz mit Zelten gefüllt. Manche stehen gefährlich nahe an den Ruinen. Mittlerweile werden von uns unbekannten Organisationen Wassertanks aufgestellt, die wir aber nicht befüllen. Die Kapazitäten des Kontingents sind längst ausgeschöpft, das Transportvolumen ist beschränkt.

Beim Wasserverteilen achten die Soldaten besonders darauf, dass sie nur saubere Behälter befüllen. Selbst Benzinkanister wurden uns gebracht. In solchen Fällen wird die Abgabe von Trinkwasser verweigert.

Manchmal werden Kinder in unser Lager gebracht, die dringend ärztliche Hilfe benötigen. Selbstverständlich wird ihnen von uns geholfen.

Die Bevölkerung in ihren Notzelten ist uns überaus freundlich gesinnt. Trotz ihrer Not laden sie unsere Soldaten immer wieder auf eine Schale Tee ein. Eines ist sicher: in Muzaffarabad wird "Austria" nicht mehr mit "Australia" verwechselt.

Noch immer leben Tausende Menschen im Freien. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Noch immer leben Tausende Menschen im Freien.

Viele von ihnen gefährlich nahe an Ruinen und Trümmern. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Viele von ihnen gefährlich nahe an Ruinen und Trümmern.

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