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Erholungstag

22. November 2005 - 

Auch die AFDRU-Helfer des Bundesheeres müssen sich hin und wieder ausrasten. Nach bald fünf Wochen durchgehenden Dienstes hat sich Kontingentskommandant Oberstleutnant Friedrich Aflenzer deswegen entschieden, seinen Soldaten einen Recreation-Tag zu gewähren. Drei Möglichleiten zur Freizeitgestaltung standen der Mannschaft dabei zur Auswahl: Erholen im Camp, eine Bergtour oder ein Ausflug in die Hauptstadt Islamabad.

Während sich einige Soldaten für einen ruhigen Tag im Lager entschieden, konnte Oberstleutnant Walter Knezicek einige seiner Kameraden fürs Bergsteigen begeistern. Sechs Soldaten wagten gemeinsam mit dem Offizier den Aufstieg auf einen der vielen Berge im Himalaya-Massiv.

Schwieriger Aufstieg

Das Unternehmen gestalte sich schwierig, da die Berge Pakistans kaum über gekennzeichnete Wege verfügen. Bald stieß der Spieß des Kontingents, Oberstabswachtmeister Günter Weber, auf die erste "Gletscherspalte", später auf noch mehr. Die teilweise mehrere Meter breiten Risse sind das Ergebnis des gewaltigen Erdbebens, das auch in den Gebirgen seine Spuren hinterlassen hat.

Dennoch genoss das Bundesheer-Team die gewaltige Fernsicht auf 1.575 Metern Höhe - und vor allem den Umstand, dass es hochoben am Berg saubere Luft gab und kein Aggregat unaufhörlich vor sich hindröhnte.

Sightseeing

Ebenso aufregend begann der Tag für die Islamabad-Besucher. Erster Punkt war eine Sightseeing-Tour zu den beeindruckendsten Kirchen der Gegend. Hauptmann Bernd Billinger vom Hauptquartier in Islamabad übernahm die Führung, Österreichs Botschafter Dr. Günther Gallowitsch empfing die Gruppe im Anschluss.

Islamabad, die künstlich angelegte Hauptstadt Pakistans, ist kein Touristenparadies. Aufregende Bazare und Märkte suchten die Soldaten vergebens. ein paar Läden mit Kaschmir-Stoffen und verschiedenen anderen Waren fanden die Österreicher dennoch. Einige, wie die Gefreiten Nigl und Seyrl, waren nicht wachsam genug und gerieten zu willigen Opfern der fleissigen Händler. Mit dem Ergebnis, dass die Helfer beim Verlassen der Läden beinahe schon aussahen "wie verkleidete Einheimische".

Steaks und Desserts

Das absolute Highlight für Viele kam später: Das lang ersehnte Essen im Restaurant. Im Geheimtipp - dem Marriott-Hotel - eingekehrt, freuten sich die Österreicher über Riesen-Steaks und traumhafte Desserts.

Und während einheimische Musiker das Festessen untermalten, philosophierten die Soldaten, welche wohl die bessere Wahl für den Recreation-Tag gewesen sei: Hüttenzauber am Berg oder das Großstadtflair von Islamabad. Dass die Diskussion müßig war, stellten die Bergsteiger erst nach ihrer Rückkehr klar, denn Berghütten hatten sie keine gefunden.

Das Berg-Team überquert eine der ’Gletscherspalten’. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Berg-Team überquert eine der ’Gletscherspalten’.

Auf 1.575 Metern genossen die Soldaten die Aussicht. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Auf 1.575 Metern genossen die Soldaten die Aussicht.

Währenddessen empfing Botschafter Gallowitsch die Sightseeing-Gruppe. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Währenddessen empfing Botschafter Gallowitsch die Sightseeing-Gruppe.

Zwei AFDRU-Unteroffiziere auf Souvenirjagd in Islamabad. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zwei AFDRU-Unteroffiziere auf Souvenirjagd in Islamabad.

Für viele der Höhepunkt: Das Essen im Restaurant des Marriott-Hotels. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Für viele der Höhepunkt: Das Essen im Restaurant des Marriott-Hotels.

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