Medaillen-Chancen für Österreich
Seit September letzten Jahres laufen die Vorbereitungen der rot-weiß-roten Equipe in Richtung der Heim-WM in Wiener Neustadt auf Hochtouren. "Vor allem an Technik und Taktik haben wir intensiv gefeilt", resümiert der Nationaltrainer des Fünfkampf-Teams, Vizeleutnant Alfred Schütz. Zudem, so Schütz, zeige die Formkurve steil nach oben, was auch der Sieg im Mannschaftsbewerb vor wenigen Wochen beim WM-Vorbereitungsturnier in Kroatien belege.
Die Form stimmt
Dass die Form stimmt, zeigte Günter Kaiser dort eindrucksvoll: Der 33-jährige Kärntner verfehlte mit der phantastischen Laufzeit von 2:12,0 auf der Hindernisbahn nur knapp den Weltrekord des Deutschen Peter Nienaber (2:11,9).
Das Team
Bei der Heim-WM schickt Schütz die Startformation mit Stabswachtmeister Thomas Jerey (Stmk), Oberwachtmeister Günter Kaiser (K), die Zugsführer Reinhard Kiefer (NÖ) und Stefano Palma (Stmk) sowie die beiden Korporäle Andreas Depil (NÖ) und Manuel Blum (NÖ) ins Rennen. Nicht am Start ist Korporal Andreas Völsner. Der Steirer laboriert seit Monaten an einer Achillessehnen-Verletzung.
Edelmetall in Reichweite
"Wenn alles nach Plan verläuft, dann rechnen wir mit einer Medaille im Einzel- und im Mannschaftsbewerb", erklärt Schütz. Stimmen Tagesverfassung und das nötige Quäntchen Glück "kann Fredis Rechnung aufgehen", sind sich die österreichischen Athleten einig. Die größten Chancen auf einen österreichischen Titelgewinn werden Stefano Palma eingeräumt. Der 27-jährige Steirer hatte 2002 als erster Europäer nach 15 Jahren den WM-Titel erringen können.