Vierter Bewerb: Das Hindernisschwimmen
Das Hindernisschwimmen stellt nach dem Hindernislauf den für Zuschauer wahrscheinlich attraktivsten Teilbewerb dar. Obwohl die Zuschauer mit Regen rechnen mussten, blieben alle Gäste trocken - der Regen setzte erst am Nachmittag ein. Das Hindernisschwimmen konnte daher unter besten Bedingungen abgewickelt werden.
Persönlichen Bestmarken
Den optimalen Voraussetzungen, aber auch der Tagesverfassung einzelner Sportler ist es zuzuschreiben, dass zahlreiche persönliche Bestmarken um bis zu 0,9 Sekunden unterboten wurden. Erster wurde der deutsche Martin Reichart mit 25,1 Sekunden, gefolgt von seinem Landsmann Sergej Sonnenberg. Platz 3 teilten sich gleich drei Sportler: die Russen Igor Egorov und Vasily Sokarev und der Litauer Gediminas Simkevicius. Die österreichischen Athleten belegten die Plätze 9 (Stefano Palma), 11 (Günter Kaiser), 22 (Andreas Depil), 27 (Reinhard Kiefer), 52 (Thomas Jerey) und 109 (Manuel Blum).
Führung für Deutschland
Durch ihren Mannschaftssieg beim Hindernisschwimmen übernehmen die Deutschen in der Gesamtwertung die Führung von den Österreichern. Russlands Team erschwimmt sich Platz zwei, während die österreichische Mannschaft den dritten Platz erreicht. In der Gesamtwertung nach drei Bewerben lautet die Reihung nunmehr: Deutschland - Österreich - China. In der Einzelwertung nach drei Bewerben führt Stabswachtmeister Günter Kaiser vor dem Weißrussen Maksim Kanafin und Zugsführer Stefano Palma.
Damenbewerb
Im Damenbewerb siegte die Russin Liudmilla Shvets mit 28,9 Sekunden, gefolgt von der Chinesin Kun Liu und von Natalia Romanova, ebenfalls Russland. Trotz des ersten Ranges in der Mannschaftswertung beim Hindernisschwimmen (2. China, 3. Norwegen) ist es dem russischen Damenteam nicht gelungen, die chinesische Mannschaft von der Gesamt-Führung zu verdrängen. Den dritten Platz belegen die Norwegerinnen.