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Militärischer Fünfkampf WM 2006 - Presseaussendung

Startschuss um WM-Gold im Fünfkampf gefallen - Österreicher in Top-Form=

Die einen hatten´s mehr, die anderen weniger - die ruhige Hand und das sichere Auge. Die waren nämlich heute, Freitag, beim Schießen der Herrn, dem ersten Bewerb der 53. Weltmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf, gefragt. Insgesamt gingen 148 Athleten auf der Schießbahn Matzendorf/Hölles an den Start. Im Zwischenklassement führt nach dem Ersten von insgesamt fünf Bewerben Österreich vor Deutschland und der Schweiz. Am Samstag beginnen die Damen mit ihren Titelkämpfen, ebenfalls mit dem Schießen in Hölles.****

Geschossen wird mit einem Großkaliber-Gewehr auf eine Distanz von 200 Metern auf eine 10er-Ringscheibe. Für die ersten zehn Schüsse hat der Athlet zehn Minuten Zeit, für die zweite Serie - ebenfalls zehn Schuss - nur mehr eine Minute. Maximal können 200 Ringe erreicht werden. Der Weltrekord liegt bei 200 Ringen, ebenso der österreichische Rekord, der von Stefano Palma gehalten wird.

Die Österreicher sind genau zum richtigen Zeitpunkt in Top-Form. Nach dem Sieg beim Fünfkampf-Meeting vor wenigen Wochen in Kroatien zählt die rot-weiß-rote Equipe unter Nationaltrainer Alfred Schütz neben China, Brasilien, Weißrussland und Deutschland zu den engeren Titelfavoriten.

"Wenn weiterhin alles so nach Plan verläuft, dann rechnen wir mit einer Medaille im Einzel- und im Mannschaftsbewerb", erklärte Alfred Schütz zufrieden. Stimmen Tagesverfassung und das nötige Quäntchen Glück "kann Fredis Rechnung aufgehen", sind sich die österreichischen Athleten einig. Große Chancen auf einen österreichischen Titelgewinn werden Stefano Palma eingeräumt. Der 27-jährige Steirer hatte 2002 als erster Europäer nach 15 Jahren den WM-Titel erringen können.

Seit September letzten Jahres laufen die WM-Vorbereitungen der Österreicher. "Vor allem an Technik und Taktik haben wir intensiv gefeilt", resümiert Nationalcoach Schütz. Zudem, so Schütz weiter, gehe die Formkurve steil nach oben. Und das bestätigte Günter Kaiser beim WM-Vorbereitungsturnier in Kroatien eindrucksvoll: Der 33-jährige Kärntner verfehlte mit der phantastischen Laufzeit von 2:12,0 auf der Hindernisbahn nur knapp den Weltrekord des Deutschen Peter Nienaber (2:11,9).

Ergebnisse nach dem ersten Bewerb:
Die Einzelwertung entschied der Weißrusse Mikhail Toukach mit der Weltrekordmarke von 200 Ringen (1140 Punkte) für sich. Auf Rang zwei rangieren ex aequo Martin Engels aus Deutschland mit 199 Ringen (1133 Punkte) und der Pole Marek Kociuba, 199 Ringe (1133 Punkte). Den vierten Platz teilen sich die beiden Österreicher Thomas Jerey (Stmk) und Günter Kaiser (K) mit jeweils 198 Ringen (1126 Punkte).
Die weiteren Platzierungen der Österreicher: 7. Reinhard Kiefer (NÖ) 197 Ringe, 12. Manuel Blum (NÖ) ex aequo mit Stefano Palma (Stmk) 196 Ringe und 33. Andreas Depil (NÖ) 193 Ringe.
Im Mannschaftsbewerb führt Österreich mit 4483 Punkten, dahinter Deutschland, 4448 Punkte, und die Schweiz mit 4427 Punkten.
18. August 2006 (Schluss)nnnn

Presseaussendung vom 18. August 2006

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