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Militärischer Fünfkampf WM 2006 - Presseaussendung

Günter Kaiser holt Silber bei Fünfkampf-WM=

Der 33-jährige Kärntner beendet als Vize-Weltmeister seine aktive Sportlerkarriere. An der Seite von Alfred Schütz wird er der neue Co-Trainer des österreichischen Fünfkampf-Teams. Die Disziplinen - Schießen, Hindernisbahnlauf, Hindernisschwimmen und Werfen - haben die rund 200 Sportler aus 34 Nationen bei der 53. Weltmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf bereits hinter sich gebracht. Alles fieberte dem letzten und alles entscheidenden Bewerb, dem Geländelauf, entgegen, das Spitzenfeld nur durch minimale Punkteunterschiede getrennt. Im Akademiepark war die Atmosphäre zum zerreißen gespannt, erst der Startschuss brachte die Erlösung.****

Und dramatischer hätte dieses WM-Finale kaum ausfallen können: Der nach vier Bewerben viertplazierte Chinese Shiwei Yang holte sich mit einer überragenden Leistung im abschließenden 8.000 Meter-Geländlauf den Weltmeistertitel. Günter Kaiser aus Österreich setzte sich mit einem sensationellen Zielsprint gegen den laufstarken Dänen Brian Dasbjerg - er ging vom neunten Startplatz aus ins Rennen - schlussendlich durch und sicherte sich damit den Vize-Weltmeistertitel. Die weiteren Platzierungen der Österreicher: 8. Stefano Palma, 17. Reinhard Kiefer, 68. Manuel Blum, 81. Andreas Depil und 82. Thomas Jerey.

In der Mannschaftswertung geht der Titel ebenfalls an China, gefolgt von Weißrussland und Deutschland. Österreich klassierte sich auf dem undankbaren vierten Gesamtrang.

Die "angepeilten WM-Medaillen im Einzel- und im Mannschaftsbewerb" verfehlte das österreichische Team zwar knapp, aber dennoch ist Alfred Schütz ein mehr als zufriedener National-Coach: "Ich hab auf die Silberne gehofft, obwohl die realen Chancen eher bei Bronze lagen. Günter hat seinen Lauf perfekt eingeteilt und der Sprint war der helle Wahnsinn!"

Zu Schützs Freude kommen aber auch Sorgen. Günter Kaiser und Reinhard Kiefer, zwei seiner Top-Athleten, beenden nach dieser WM ihrer aktive Karriere, Thomas Jerey will "erst im Herbst" über seine Zukunft im Nationalteam entscheiden. "Jetzt müssen die Jungen die Kastanien aus dem Feuer holen", sagt Schütz, der die "neue Mannschaft rund um Stefano Palma aufbauen" will.

Chinas Vormachtsstellung im Militärischen Fünfkampf wird durch die Ergebnisse im Damenbewerb komplettiert. Die Chinesinnen können im Einzel einen Dreifach-Erfolg feiern und sichern sich damit unangefochten auch den Mannschaftstitel. Auf den Plätzen konnten sich die Russinnen vor den überraschend starken Norwegerinnen klassieren.

22. August 2006 (Schluss)nnnn

Presseaussendung vom 22. August 2006

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