Das Gefecht nimmt Formen an
Im Rahmen eines zweitägigen Individualtrainings konnten die Teilnehmer alle Themen eines "Peace Support-Einsatzes" auf der Ebene einer Infanteriegruppe kennen lernen. Amerikaner, Schweizer, Engländer und Österreicher waren die Hauptakteure als Ausbilder in den Stationen. Während das Individualtraining noch spielerisch durchgeführt wurde, ging es beim Kollektivtraining zur Sache: In nur zwei Tagen mussten jegliche Wissenlücken gefüllt werden.
Multinationale Kompanien
Einzigartig bei dieser Truppenübung ist nicht nur, dass sie die größte NATO-PfP-Übung im Gelände 2006 ist, sondern dass selbst die Züge bis auf Gruppenebene international gemischt sind - die gemeinsame Sprache Englisch ist dabei entscheidend: unsere Infanteriegruppen üben im Verbund zusammen mit Kameraden aus 19 Ländern.
Das Übungsszenario bleibt gleich
Das Bataillon wird durch ein taktisches Operationszentrum dargestellt, das sich aus der Übungsleitung der zuvor stattgefundenen Brigadeübung rekrutiert - das Übungsszenario ist dasselbe, die Ebene hat sich geändert.
Rotes Kreuz übt mit
Geführt wird dieses TOC (Tactical Operation Centre) virtuell vom Joint Force-Kommando in Neapel und den Component Land-Kommanden Madrid, Izmir und Heidelberg. Auch zivile Einrichtungen wie das internationale Rote Kreuz und die UNHCR (United Nations High Commissioner’s Office for Refugees) üben mit.
Insgesamt 700 Teilnehmer
Das gespielte Bataillon besteht insgesamt aus 378 Soldatinnen und Soldaten. Mit den Rollendarstellern (meist dargestellte Demonstranten, Flüchtlinge oder auch Soldaten fremder Streitkräfte) und dem Ausbildungs- und Funktionspersonal zusammen sind an die 700 Frauen und Männer in Bulboaca tätig.