Internationale Heeresübung Peace Summit 06 - Presseaussendung
Heeresübung 2006 - Eine schwierige Mission für die Soldaten=
Höchste Anforderungen stellt die derzeit in Tirol laufende Bundesheerübung "Peace Summit 06" an Führung und Truppe.****
Schwieriger Beginn
Wesentlich schwieriger als von einigen erwartet gestaltet die Übungsleitung den Aufmarsch für die binationale Friedenstruppe. So begleiten Übungseinlagen wie Sabotage, Behinderungen und Gegendemonstrationen das Einfließen der Verbände in die Einsatzräume.
Ruhe bewahren, verhandeln, zur Vernunft aufrufen bis zum Abdrängen von Demonstranten und Räumen von "Sitzsperren", dabei immer um Deeskalation bemüht sein - das war das erwartete Verhalten von Kommandanten und Soldaten.
Überraschung für Jägerbataillon 23
Das verstärkte Jägerbataillon 23 aus Bludesch in Vorarlberg und Landeck verlegte heute Vormittag mit Masse im Eisenbahntransport und mit Teilen im motorisierten Marsch auf der Straße in den Übungsraum.
Das von der Übungsleitung eingespielte Übungsszenario ließ die Züge auf der Strecke anhalten, der geplante Zielbahnhof konnte nicht erreicht werden. Für den Bataillonskommandanten, Major Thomas Belec, ergab die neue Situation, dass sein Verband plötzlich geteilt war und außerdem einer der Bahnhöfe keine Entladerampe für die Fahrzeuge hatte.
Schlussendlich tauchten überraschend Demonstranten auf, welche das Entladen der Fahrzeuge zu verhindern suchten. Doch die Soldaten des Jägerbataillons 23 zeigten sich allen Herausforderungen gewachsen und konnten, wenn auch etwas verspätet, den befohlenen Verfügungsraum beziehen und bereiten sich derzeit auf den weiteren Einsatz vor.
Mit freundlichen Grüßen
Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
LAMMER, Oberst
Wattens, 03. April 2006
(Schluss)nnnn