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Die Bataillone sind alarmiert

16. April 2007 - 

Seit einigen Jahren gibt es in allen Garnisonen Kadereingreifkräfte, kurz KEK genannt. Diese Einheiten aus Berufssoldaten werden im Fall der Fälle für alle möglichen militärischen Szenarien in Österreich bereitgehalten. Durch dieses System kann es schon mal passieren, dass der "Spieß" einer Kompanie als Panzerfahrer ins Gefecht fährt.

Zusammenarbeit

Die Übung KOMBATT072 soll einerseits die Zusammenarbeit mit ausländischen Kräften und zivilen Organisationen perfektionieren. Andererseits stehen militärische Themen (Gefechtstechnik, Zusammenwirken der unterschiedlichen Waffengattungen) sowie Übungen im scharfen Schuss im Vordergrund.

Neue Szenarien - neue Partner

Ziel der Übung ist es, dass Kaderpersonal und Miliz sowohl neue Szenarien (z.B. Friedensmissionen) als auch herkömmliche Einsatzarten (z.B. Verteidigung, etc.) trainieren und festigen. Die Übung steht außerdem unter einem multinationalen Motto: So wird gemeinsam mit tschechischen Kameraden von der 7. Mechanisierte Brigade sowie mit den deutschen Partnern von der 21. Panzerbrigade geübt.

Das Jägerbataillon 19 bereitet sich vor

Das burgenländische Jägerbataillon 19 wurde am 16. April um 9.00 Uhr alarmiert. Umgehend wurden die Wachen der drei Garnisonen verstärkt und Doppelposten an den Ein- und Ausgängen aufgestellt. Nach der Weitergabe des Alarmbefehls stellten die Soldaten die Alarmpackordnung sowie ihr Material und Gerät bereit. Das Bataillonskommando wechselte seinen Gefechtstand vom Kommandogebäude in das Lagezentrum. Weiters wurde die Zusammenführung der Jägerkompanie mit Kadereingreifkräften in Güssing veranlasst.

Alarm beim Panzergrenadierbataillon 35

Zeitgleich mit dem Jägerbataillon 19 wurde auch das Panzergrenadierbataillon 35 alarmiert. Sofort wurde in der Kaserne in Grossmittel die Bedrohungsstufe "Alpha" ausgerufen. Dies bedeutet für die Soldaten, dass die volle Arbeitsbereitschaft und ständige Erreichbarkeit im Bataillon sichergestellt sein muss. So wurden unter anderem auch die Vorbereitungen für die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen in der Kaserne und für die schutzwürdigen Objekte getroffen.

Panzerbataillon 33 und Betriebsstaffel treffen Sicherungsmaßnahmen

Auch die Burstyn-Kaserne in Zwölfaxing erwachte zum Leben: Auch hier traf die Betriebsversorgungsstelle alle nötigen Alarmmaßnahmen und sicherte das Haupttor. Die Stabskompanie und der Fernmeldezug bereiteten sich intensiv auf den Einsatz bei der Gefechtsübung KOMBATT072 vor.

Alarm in den Garnisonen: Die Kasernentore werden geschlossen... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Alarm in den Garnisonen: Die Kasernentore werden geschlossen...

...die Zufahrten gesichert... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...die Zufahrten gesichert...

...und der Zugang zu den Gebäuden kontrolliert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und der Zugang zu den Gebäuden kontrolliert.

Im Rahmen von Befehlsausgaben wird das Kaderpersonal informiert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Im Rahmen von Befehlsausgaben wird das Kaderpersonal informiert.

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