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MFOR-Soldaten erreichen das Camp Kaufholz

19. April 2007 - 

Die Sicherheitslage hat sich in den vergangenen Stunden sowohl in den nördlichen und östlichen Nachbarstaaten als auch in der Österreichischen Provinz Waldviertel extrem verschlechtert. Die Bundesregierung hat daher einen Einsatz des Bundesheeres im Norden Niederösterreichs, Oberösterreichs und im Burgenland angeordnet.

Kadereingreifkräfte und "Black Hawk"-Hubschrauber

Die Soldaten der 3. Panzergrenadierbrigade starteten am 19. April in den frühen Morgenstunden in ihren Garnisonen und erreichten im Laufe des Vormittages die Raab-Kaserne in Mautern. Dort wurden die Kadereingreifkräfte der Brigade dem Panzergrenadierbataillon 35 unterstellt und zwei "Black Hawk"-Transporthubschrauber eingegliedert.

Aufgebrachte Bürger versperren den Weg

Unter dem Kommando von Oberstleutnant Philipp Eder erfolgte dann der Marsch in den Einsatzraum. Mit einer 30 Minuten vorauseilenden Aufklärung trat das Panzergrenadierbataillon 35 in drei Marschpaketen an. Der Aufmarsch verlief mit einer Marschlänge von bis zu 16 Kilometern über weite Strecken ohne besondere Vorkommnisse. In Schlagles traf die Kampfgruppe auf eine Hand voll aufgebrachter Bürger, die gegen den Einsatz der Mainland Force (MFOR) demonstrierten. Da die Verhandlungen erfolglos blieben, entschloss sich der Kommandant kurzer Hand zu einer Umfahrung der Demonstranten und konnte schließlich das Camp Kaufholz als Basis für den weiteren Einsatz erreichen.

Der Aufmarsch ins Waldviertel erfolgt mit Räderfahrzeugen... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Aufmarsch ins Waldviertel erfolgt mit Räderfahrzeugen...

...und Panzern. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und Panzern.

Problem: Die Marschspitze erkennt eine Straßensperre. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Problem: Die Marschspitze erkennt eine Straßensperre.

Die Verhandlungen mit den Demonstranten beginnen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Verhandlungen mit den Demonstranten beginnen.

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