Operation "Blaulicht Charly"
Am Freitag begannen bereits in den frühen Morgenstunden die Vorbereitungen für die Operation "Blaulicht Charly". In der Belgierschlucht wurde ein Unfall mit einem Lastkraftwagen und einem Personenwagen dargestellt.
13 Verletzte bei Verkehrsunfall
Kurz vor 10.00 Uhr war es dann so weit: "Alarm - Blaulicht Charly", hallte es durch den Gefechtstand. Der Kommandant der Stabskompanie des Panzerstabsbataillons 3, Hauptmann Michael Bauer, empfing den Befehl zum Einsatz seiner Rettungskräfte. Kurze Zeit später war er mit einem Erkundungsteam vor Ort.
Schnelle Hilfe
Dem Offizier bot sich ein Bild des Grauens: Drei schwer und zehn leicht verletzte Personen, der Lastwagen hing in der Schlucht und ein blauer Pkw war über eine Brücke auf den Bachgrund gestürzt. Die Soldaten des Rette- und Bergezuges sowie des Sanitätszuges begannen sofort mit ihrer Arbeit. In unmittelbarer Nähe zum Unfallort wurde eine Sanitätshilfestelle errichtet und die Verletzten bis zum weiteren Transport versorgt. Die schwer verletzten Personen wurden mit einem "Black Hawk"-Hubschrauber ausgeflogen.
Verkeilte Fahrzeuge
Die Fahrzeugbergung gestaltete sich letztlich viel schwieriger als vor der Übung angenommen, weil sich die tief in die Schlucht gestürzten Fahrzeuge verkeilt hatten. In den späteren Nachmittagstunden konnte die Operation "Blaulicht Charly" dann aber doch erfolgreich beendet werden.