Tschechische Soldaten sind voll integriert
Die erste Bewährungsprobe für die neue Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillons 3 war die Überstellung eines mechanisierten Infanteriezuges aus der Tschechischen Republik auf den Truppenübungsplatz Allentsteig. Dies konnte unter den Augen zahlreicher Schaulustiger im Wein- und Waldviertel ohne Probleme am Samstag abgeschlossen werden.
Training
Nach einem erholsamen Sonntag, betreut von ihren österreichischen Kollegen, starteten die tschechischen Soldaten am Montagvormittag mit der Ausbildung am Sturmgewehr 77. Am Nachmittag ging es dann, ausgerüstet mit dem Duellsimulator, weiter zum Panzergrenadierbataillon 35. In der Enklave Steinbach wurden denn Techniken für friedensunterstützende Einsätze trainiert. "Die Integration der tschechischen Kameraden in meine gemischte Panzergrenadierkompanie läuft reibungslos. Zur Überbrückung von Sprachschwierigkeiten habe ich Sprachmittler", sagte der Kompaniekommandant Major Rupert Hütter.
Einsatz im internationalen Verbund
KOMBATT072 steht unter dem großen Themenblock "Trennen von Konfliktparteien". Diese Aufgabe umfasst ein Spektrum vom bewussten Einsatz von Medien, über Techniken im friedensunterstützenden Einsatz bis hin zu den klassischen militärischen Disziplinen Angriff, zeitlich begrenzte Verteidigung und Verzögerung. Da gerade diese Aufgaben in Zukunft im internationalen Verbund zu lösen sein werden, ist vor allem hier die Zusammenarbeit mit den militärischen Partnern der 7. mechanisierten Brigade wichtig.
Fotos zu diesem Artikel
Die Transportkompanie bei der Ausreise nach Tschechien.
Die Verladung der Panzer verlief reibungslos.
Nach dem Wochenende begannen die Gäste mit der Ausbildung am Sturmgewehr.
Tschechische Soldaten in verbautem Gebiet...
...und unterwegs als Spähtrupp.
Ein tschechischer Schützenpanzer in Allentsteig.