Anschlag auf Konvoi vereitelt
Im Zuge der Durchführung des SOPF-Mandates durch die 3. Panzergrenadierbrigade besuchte heute eine hochrangige Delegation die Enklave Steinbach. Sämtliche Teilnehmer des zu schützenden Transportes wurden im Camp Kaufholz empfangen. Der Brigadekommandant Brigadier Karl Pronhagl erläuterte allen Delegations-Mitgliedern die gegenwärtige Lage in der Region. Im Anschluss wurden Splitterschutzwesten und Kampfhelme ausgegeben.
Sicherungskräfte
Der Grund: Es besteht immer noch ein gewisses Sicherheitsrisiko, das insgesamt jedoch relativ eingeschätzt wird. Soldaten des Jägerbataillon 19 übernahmen die Aufgabe, den Konvoi zu planen und zu schützen. Zwei "Black Hawk"-Hubschrauber, ein Kampfpanzer "Leopard 2A4", ein Schützenpanzer "Ulan" und zwei Jägerzüge stellten die imposanten Sicherungskräfte für die drei Busse, mit denen die Delegation transportiert wurde.
Eine Bombe am Straßenrand
Unmittelbar nach Kreuzen der Landesstrasse Döllersheim-Allentsteig wurde ein Explosivstoff am Straßenrand durch eine Fernzündung zur Explosion gebracht. Der Kommandant entschied, Tempo aufzunehmen, um so rasch wie möglich den Gefahrenbereich zu verlassen. Gleichzeitig versuchten drei dunkle Fahrzeuge, sich von hinten in den Konvoi zu drängen. Diese Fahrzeuge hatten die Absicht, eine mögliche Verwirrung durch die "roadside bomb" auszunützen, um in den Konvoi zu gelangen. Die Rückwärtssicherung der Eskorte konnte dies jedoch vereiteln und der Konvoi erreichte unbeschadet das Camp Panonnia.
"go and see visit"
In weiterer Folge wurde die Delegation nach Kühbach gebracht, wo Mainland-Soldaten (aus Österreich und Tschechien) ein Scharfschießen durchführten, um so in der Region den eindeutigen Willen zur Gewalt-Anwendung zu bekunden, falls es notwendig wäre. Die Teilnhemer des so genannten "go and see visit" zeigten sich beeindruckt von der Show of Force der Mainland-Soldaten.