Die Übungen beginnen in Kürze
Die Vorbereitungen für die Übungen "Cooperative Longbow" und "Cooperative Lancer" laufen auf vollen Touren: Während sich das Bundesheer-Kontingent in Österreich auf den Transport nach Albanien vorbereitet, kümmern sich die Soldaten des "Allied Land Component Command Headquarters" im deutschen Heidelberg um die Infrastruktur im Übungsraum.
Ausbildung ab Freitag
Wenn am Donnerstag, den 4. Oktober, 400 Soldaten aus 19 Ländern gleichzeitig in Tirana in die "Tradock Barracks" einziehen, muss bereits alles fertig sein. Gleich am Freitag beginnt dann die Übungsleitung mit der Ausbildung. Dazu müssen alle Computer-Netzwerke einwandfrei funktionieren, da die Brigadeübung "Cooperative Longbow" ja virtuell abläuft.
Teilnehmer stehen fest
Die an den Übungen teilnehmenden Länder stehen mitterlweile endgültig fest:
- 7 NATO-Mitgliedsländer: Kanada, Griechenland, Ungarn, Polen, die Türkei, England und die USA,
- 12 Partnernationen (PfP): Albanien, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Weißrussland, Mazedonien, Georgien, Kasachstan, Moldau, Montenegro, die Schweiz und die Ukraine,
- Israel vertritt die mediterranen Dialogländer,
- Marokko, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate entsenden Beobachter.
Insgesamt werden an beiden Übungen 1.100 Soldatinnen und Soldaten teilnehmen, davon 35 aus Österreich.
Interoperabilität auf dem Prüfstand
Als Basis für die Truppen-Entsendungen wird ein fiktives Mandat der Vereinten Nationen angenommen. Anhand von "Crises Response Operations" (Kriseninterventionen) wird bei den Übungen die gegenseitige Unterstützung von NATO- und Nicht-NATO-Mitgliedern geübt. Das Zauberwort dabei heißt Interoperabilität: Denn erst wenn alle Ungereimtheiten in Bezug auf Sprache, Ausrüstung und Gerät aus der Welt geschaffen sind, kann gemeinsam operiert werden.