"Cooperative Longbow 2007" beendet
Vom 13. bis 16. Oktober übte die multinationale Brigade im virtuellen Einsatz unter der Führung eines Land Component Command (LCC). Die verschiedensteten eingespielten Übungsszenarien stellten hohe Anforderungen an die einzelnen Stabselemente. Der Zusammenarbeit mit zivilen Organisationen und Dienststellen kam eine hohe Bedeutung zu. So mussten nicht nur Konflikte zwischen einzelnen Parteien bereinigt werden, auch Unfälle, Versorgungs- und Kommunikationsprobleme mussten in gemeinsamer Stabsarbeit gelöst werden. Hier zeichneten sich unsere Kameraden aus der Schweiz und Kanada durch ihre Professionalität besonders aus.
Beurteilungen
Die Beurteilung der einzelnen Übungsteilnehmer durch das vorgesetzte Kommando zeigte auch die Qualität der österreichischen Soldaten. So konnten mit Major Rudolf Halbartschlager und Vizeleutnant Gerhard Kalchgruber zwei Stabsmitglieder als "Soldier of the Day" eine Ehrung durch den Übungsleiter erfahren. Der Brigadekommandant Brigadier Robert Prader war mit dem Ergebnis der gesammelten Erfahrungen im Hinblick auf den Einsatz der Brigade bei KFOR 18 im nächsten Jahr zufrieden und sah diese Übung als einen wichtigen Teil der Vorbereitungen.
Closing Ceremony
Im Rahmen der "Closing Ceremony" zum Abschluss der Übung wurden weitere österreichische Stabsoffiziere neben Soldaten aus den teilnehmenden Nationen für ihre Leistungen geehrt. Als besondere Auszeichnung wurde eine Münze überreicht, die den Zusammenhalt repräsentiert und als Erinnerung an gemeinsam Erlebtes im multinationalen Umfeld dienen soll.
Rückreise
Mit der Rückverlegung des österreichischen Kontingentes in einer C-130 "Hercules" aus Tirana wurde die Übung "Cooperative Longbow" für die 4. Panzergrenadierbrigade beendet. Noch am selben Tag landete der Kontingentskommandant der Folgetruppe, Major Matthias Lampl, Ausbildungsleiter des Akademikerbataillons der Theresianischen Militärakademie.