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Der "Challenge Day"

25. Oktober 2007 - 

Bevor die multinationale Großübung "Cooperate Lancer" mit einer durchgehenden dreitägigen Gefechtsübung am Truppenübungsplatz Zall Herr ihren krönenden Abschluss findet, gab es am 25. Oktober noch den Tag der Wettbewerbe. Gleich am Morgen ging es los mit

  • einem Eilmarsch,
  • dem Übungshandgranaten-Zielwurf
  • und dem Scharfschießen.

Die Soldaten starteten als multinationale Teams zu je zwei Infanteriegruppen. Gemeinsam mit den Zugskommandanten und ihren Stellvertretern waren pro Mannschaft 34 Mann im Einsatz. Zuerst ging es im Laufschritt aus dem Lager knapp drei Kilometer bergauf zur Schießbahn - zusammen halten und auch den Schwächsten ins Ziel zu bringen war dabei die größte Herausforderung.

Handgranaten-Werfen

An der Schießstätte angekommen mussten die Teams pro Mann je drei Handgranaten in einen etwa 20 Meter entfernten Zielring treffen - keine leichte Aufgabe. Der Wurfstand war noch dazu gegen die Sonne angelegt, was die Ergebnisse zusätzlich beeinträchtigte.

Schweizer treffen am besten

Zum Abschluss mussten Schießtafeln mit verschiedenen Gewehren aus Großbritannien, der Schweiz, Österreich und Albanien getroffen werden. Jeder Schütze hatte zehn Schuss. Danach wurden die Treffer von einem österreichischen Ausbilderteam gezählt und gewertet - die Schweizer waren die besten Schützen (77 Treffer von 80 möglichen).

Wettkämpfer des Bundesheers

Die zwei Infanteriegruppen der Theresianischen Militärakademie kämpften wacker, konnten mit 69 Treffern den hervorragenden Schießleistungen der Schweizer jedoch nicht nachkommen - sie erlangten schlussendlich die Plätze 2 und 3. Beim Handgranaten-Zielwurf wurde der kanadisch-österreichische Zug gar Letzter. Trotzdem erreichten sie gemeinsam den guten aber undankbaren vierten Gesamtrang.

17-Nationen-Fußballturnier

Nicht genug der Strapazen legte die NATO-Übungsleitung noch eins drauf: Ab 15 Uhr wurde Fußball gespielt. Ganz den Europameisterschafts-Vorbereitungen 2008 gerecht, spielte zuerst die Schweiz gegen Österreich. Anders als bei der österreichischen Nationalmannschaft brachte dieses Aufeinandertreffen einen vollen Erfolg unseres Kontingentes - das Spiel endete 4:0 für Österreich.

Österreichische Erfolge

Danach besiegten die Bundesheer-Kicker noch Mazedonien und Ungarn, bevor die sie erschöpft aber glücklich ihren Finalgegner erwarteten.

Das Gastgeberland Albanien spielte gegen Griechenland. Leider kam es zu einem bösen Foul und ein albanischer Kamerad musste vom Ärzte- und Sanitäterteam - mitten drin der österreichische Oberstabswachtmeister Robert Baumer von der Sanitätsschule in Stammersdorf - mit mehreren Brüchen versorgt werden.

Hubschrauber-Bergung

Der Sanitäts-Hubschrauber kam zum Einsatz, die Stabilisierung erfolgte direkt am Platz unter multinationaler Zusammenarbeit; verwendet wurden Injektionen der Briten, eine Aludecke der Kanadier und die Pneumoschiene der Österreicher. Mit tosendem Applaus wurde der Verletzte verabschiedet - er selbst war bei Bewusstsein und applaudierte ebenfalls.

Gastgeber dürfen jubeln

Nach diesem kurzen Schock wurde das Turnier fortgesetzt, die Griechen verzichteten auf die Weiterführung des Spieles und damit kam die Gastgebernation ins Finale gegen Österreich. So gut wir gegen die Schweiz mit 4:0 begannen, so gut beendeten die Albaner das Endspiel ebenfalls mit 4:0. Die Gastgeber jubelten und erhielten den Siegerpokal. Österreich wurde tadelloser Zweiter, die Schweizer jubelten mit uns. Bleibt nur zu hoffen, dass diese gute Leistung im multinationalen Umfeld spätestens 2008 auf die österreichische Nationalmannschaft überschlägt.

Wie geht es weiter?

Am 26. Oktober wird der Nationalfeiertag mit einer Flaggenparade und dem Verlesen des Tagesbefehles begonnen. Danach darf das österreichische Kontingent abseits des an diesem Tag stattfindenden "Cultural Day" mit einem eigens zur Verfügung gestellten Bus ans Meer fahren, um auch diese Seite Albaniens kennen zu lernen. Am 27. Oktober geht es dann ab ins Übungsgefecht - 12-Stunden-Kampftage warten auf dann auf die Soldaten.

Die Soldaten des Bundesheers machten bei den Bewerben gute Figur. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Soldaten des Bundesheers machten bei den Bewerben gute Figur.

Die Österreicher laufen ein. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Österreicher laufen ein.

Am Schießstand. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Am Schießstand.

Feuer frei! (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Feuer frei!

Das Handgranaten-Werfen verlangte volle Konzentration. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Handgranaten-Werfen verlangte volle Konzentration.

Das österreichische Fußballteam. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das österreichische Fußballteam.

Die Fans. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Fans.

Geschafft: Müde aber glücklich, der Tag war abwechslungsreich. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Geschafft: Müde aber glücklich, der Tag war abwechslungsreich.

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