Feuergefecht vor Checkpoint der EU-Truppe
Zu dramatischen Szenen kam es unmittelbar vor einem Checkpoint der multinationalen MFOR-Truppen nahe Steinbach: Einige Freischärler der Alphaland-Fighters und vier bis fünf Angehörige der "Black Wings"-Terrorgruppe aus Bravoland lieferten sich ein Feuergefecht unmittelbar vor den wachsamen Augen einer MFOR-Patrouille, die eine Enklave Steinbach bewachte.
Schutz der Zivilbevölkerung
Es sah zunächst nach einem ruhigen Tag für die ca. 40 österreichischen MFOR-Soldaten aus. Plötzlich aber wurden bewaffnete Freischärler gesichtet. Sofort alarmierte der Kommandant seine vier Einsatzgruppen. Die in der Enklave lebenden Zivilisten wurden in einem Bunker in Sicherheit gebracht. Ein Pinzgauer-Mannschaftstransportfahrzeug mit montiertem Maschinengewehr ging in Stellung und beobachtete das weitere Vorgehen der Freischärler.
Kampf zwischen zwei rivalisierenden Freischärlergruppen
Dann zerrissen Schüsse die angespannte Stille. Aber nicht den MFOR-Soldaten galt der unmittelbare Angriff der Bravoland-Rebellen, sondern Einheiten der "Alphaland Armed Forces", die unvorhergesehen auf die feindlich gesinnten Kämpfer trafen.
Warnschüsse durch die MFOR-Soldaten
Als sich die kämpfenden Parteien dem Roadblock der MFOR-Truppen immer weiter näherten, wurden sie durch Zurufe und durch Warnschüsse aus dem Maschinengewehr vor einem Auftreffen auf die Friedenstruppe gewarnt. Den EU-Soldaten gelang es, die Kämpfer der beiden Konfliktparteien in einen angrenzenden Wald abzudrängen, wo sich die Freischärler bald aus dem Staub machten.
MFOR-Soldaten erfüllen Ihren Auftrag als Fiedenstruppe
Glücklicherweise wurde in dem fünfminütigen Feuergefecht niemand verletzt und die Zivilisten konnten den Bunker wieder verlassen. Unter den weiterhin wachsamen Augen der MFOR-Soldaten kehrten die Bewohner Steinbachs zum alltäglichen Leben zurück.