Evaluierungsübung Pacemaker 07 - Presseaussendung
Bundesheer Übung "Pacemaker 07" wird mit Marsch nach NÖ fortgesetzt =
4.200 Soldaten aus sechs Staaten proben bis 7. Dezember Szenarien zur Friedensunterstützung in Niederösterreich am Truppenübungsplatz Allentsteig als fiktiven Krisenherd. ****
Mit einem Marsch nach Niederösterreich wird die noch bis 7. Dezember dauernde Bundesheer-Großübung "Pacemaker 07" am Dienstag fortgesetzt. Dienstagnachmittag und abends sollen dann 4.200 Soldaten aus Österreich wie auch aus Belgien, Deutschland, Serbien oder Frankreich zunächst südlich der Donau einen Verfügungsraum beziehen. Sukzessive werden dann die Kräfte in die "demilitarisierte Zone (DMZ)", auf den Truppenübungsplatz Allentsteig einfließen.
Die Übung spielt in einem fiktiven Europa. Zwischen zwei Nationen ist ein Konflikt ausgebrochen, der zwar bereits deeskaliert ist, aber durch neuerliche militärische Übergriffe wieder zu entflammen droht. Die EU hat entschieden, dass eine internationale Kraft in Brigadestärke (7. Jägerbrigade) für Ordnung und Sicherheit in diesem Raum sorgen soll. Der Truppenübungsplatz Allentsteig ist - so die Annahme - der Krisenherd, wo Konfliktparteien voneinander getrennt werden sollen.
Die Gefechtsübung "Pacemaker 07" geht auch im Waldviertel am 7. Dezember zu Ende.
Der Großteil mit etwa 3.600 Soldaten bei der Übung kommt aus Österreich. Rund 250 Personen stammen aus Deutschland, knapp über 200 aus Belgien, je etwa 60 aus Frankreich und Slowenien und acht aus Serbien.
Hauptträger der Übung und Evaluierung sind die Jägerbataillone 17 und 18. Übungsleiter ist der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Günter Polajnar.
Hauptziel der Übung ist, die Zusammenarbeit bei einem multinationalen Einsatz zu evaluieren.
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