Bundesheer

Aufmarsch im Morgengrauen: Gefechtsübung KOMBATT083 beginnt

22. September 2008 -

In den frühen Morgenstunden des Sonntag startete die Gefechtsübung KOMBATT083 der 3. Panzergrenadierbrigade. Nachdem sich die Übungsteilnehmer in ihren Kasernen in Mautern, Zwölfaxing, Großmittel, Melk und Mistelbach formiert hatten, brachen sie geordnet in Richtung Truppenübungsplatz Allentsteig auf. Dort trafen sie mit der Eisenbahn, auf Fähren oder über die Straße ein.

Mit den Pionieren über die Donau

Soldaten des Panzerstabsbataillons 3 und Pioniere aus Melk nutzten eine 25-Tonnen-Fähre, um an der Fladnitzmündung im Gemeindegebiet von Furth/Göttweig über die Donau in den Kremser Behördenhafen zu übersetzen. In Mitterreith (Bezirk Zwettl) schufen Pioniere eine weitere Übersetzstelle, damit auch der Kamp vor dem Staubereich Ottenstein überquert werden konnte. Ein Sonderzug der ÖBB brachte die Kampfpanzer "Leopard" 2A4 und die Soldaten der ersten Kompanie des Panzerbataillons 33 aus Zwölfaxing pünktlich nach Allentsteig.

Mehrzweckhalle wird zur Kommandozentrale

Die Mehrzweckhalle im Lager Kaufholz am Truppenübungsplatz Allentsteig wurde zum Nervenzentrum der Übung umfunktioniert: So steuert Übungsleiter Brigadier Pronhagl aus der Halle den Einsatz der übenden Soldaten. Die Übungseinlagen werden von hier direkt in die Führungsfahrzeuge der Bataillonskommandanten übertragen. Die Reaktionen der jeweiligen Kommandanten verfolgt Pronhagl dann aus seiner beweglichen Befehlsstelle direkt vor Ort.

Training mit Rekruten

Das Schwergewicht der Übung KOMBATT083 liegt in der Festigung der Kenntnisse in den Einsatzarten Angriff und Verzögerungskampf. Die eingesetzten Bataillone trainieren dabei mit ihren Rekruten, die im April bzw. im Juli 2008 eingerückt sind.