Sanitätsübung "Blaulicht Charly"
Die Übungseinlage "Blaulicht Charly" brachte das bei der KOMBATT083 eingesetzte Sanitätspersonal gehörig ins Schwitzen. Denn hinter "Blaulicht Charly" stand ein schwerer Verkehrsunfall mit einer großen Zahl an unterschiedlich schwer verletzten Unfallopfern.
Schaurig-realistisches Szenario
Gut geschminkte, mit Theaterblut überströmte, teilweise noch in den Fahrzeugen eingeklemmte und nach Hilfe schreiende Unfallopfer stellten ein schaurig-realistisches Unfallsszenario dar. Dieses Bild bot sich den eintreffenden Rettungskräften des Panzerstabsbataillons 3.
Alarm für alle Sanitäter
Nachdem sich die Helfer ein genaues Bild vom Ausmaß des Unfalles verschafft hatten, wurden alle verfügbaren Sanitätskräfte von zum Unfallort gerufen. Der Sanitätszug, ausgerüstet mit zwei Rettungszelten und einer Vielzahl an Rettungssanitätern, das Tanklöschfahrzeug, sowie das Rette- und Bergeelement der ABC-Abwehrkompanie des Panzerstabsbataillon 3 trafen in kürzester Zeit am Unfallort ein.
Erste Hilfe am Unfallort
Sofort begann das Sanitätspersonal vor Ort mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen. Mit Hilfe einer Bergeschere wurden die noch eingeklemmten Verletzten geborgen und in die Obhut der Notärzte übergeben. In den inzwischen aufgebauten Zelten wurden die Unfallopfer so lange ärztlich versorgt, bis ihre Transportfähigkeit sichergestellt war.
Übungsleitung bewertet das Training
Die Übungsleitung beobachtete das Training genau und bewertete es abschließend gemeinsam mit den eingesetzten Ärzten und Sanitätern. Großer Wert wurde auf Erste Hilfe, die Qualität der notärztlichen Versorgung, die ruhige Koordinierung, die exakte Lageeinweisung und das richtige Verhalten am Unfallort durch alle eingesetzten Kräfte gelegt.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
Ein schwerer Verkehrsunfall bildete die Ausgangslage der Übung.
Mit Theaterblut geschminkte Soldaten spielten die Unfallopfer.
Die alarmierten Sanitäter leisteten Erste Hilfe.
Mit Schaufeltragen wurden die Verletzten geborgen.
In eigens errichteten Zelten kümmerten sich Notärzte um die Opfer.