Startschuss zum Maria-Theresien-Turnier
Für die einen morgendliche Badefreuden, für die anderen Präzisionsarbeit bei höchster Konzentration. Während die Wettkämpfer bei den Heeresmeisterschaften ihren zweiten Bewerb, das Schwimmen, im 50-Meter-Becken des Wiener Neustädter Akademiebades absolviert haben, sind die Teilnehmer beim international besetzten Maria-Theresien-Turnier mit dem Schießbewerb in Matzendorf/Hölles in ihren eigentlichen Wettkampf eingestiegen.
Deutschland dominiert im Schießen
Mit maximal 200 erreichbaren Ringen sicherte sich Martin Reichart aus Deutschland den Sieg. Rang zwei geht an den Österreicher Christian Hofer mit 199 Ringen. Platz drei teilen sich mit jeweils 198 Ringen ex aequo gleich fünf Athleten: Andreas Depil (AUT), Nicky Jankowiak (GER), Andrej Sonnenberg (GER), Hans Sundqvist (FIN) und Trond Vognild (NOR).
Die weiteren Platzierung der Österreicher: Andreas Völsner und Clemens Lukasser ex aequo auf Rang 12 (196 Ringe), Severin Faiman Rang 16 (195 Ringe), Florian Buchgeher Rang 21 (193 Ringe), Alexander Grasser Rang 29 (188 Ringe), Markus Weber Rang 34 (186 Ringe) und Thomas Herke auf Rang 40 (184 Ringe).
Kompakte Mannschaftsleistung der Österreicher
In der Mannschaftswertung liegen die favorisierten Deutschen erwartungsgemäß mit insgesamt 4.504 Punkten knapp vor Österreich in Führung. Die junge rot-weiß-rote Equipe sicherte sich mit 4.483 Punkten vor den starken Finnen (4455 Punkte) Rang zwei.
Italien führt im Damenbewerb
Auch die Damen glänzten am Schießplatz mit soliden Ergebnissen: Mit 195 Ringen siegte Ann Kristin Dyrkolbotn aus Norwegen vor der Schwedin Vanessa Lassarp und Aili Sempelson aus Estland, die sich mit jeweils 193 Ringen ex aequo auf Rang zwei platzierten.
Mannschaftlich zeigten sich die favorisierten Italienerinnen kompakt und setzten sich vor den Niederlanden und der Tschechischen Republik an die Spitze der Teamwertung.
Heeresmeisterschaft geht "baden"
Im Gegensatz zum internationalen Bewerb wird bei den nationalen Meisterschaften die 50-Meter-Distanz ohne Wasserhindernisse geschwommen. In der Allgemeinen Klasse markierte der Oberösterreicher Wolfgang Durst mit 29,5 Sekunden vor dem Steirer Rene Glashüttner (31,2) überlegene Bestzeit. Auf Rang drei klassierten sich mit 33,3 Sekunden ex aequo Christian Hollerer aus Wien und der Burgenländer Reinhard Ossovsky.
Bei den Senioren setzten sich erwartungsgemäß die Favoriten durch: Alfred Gradischnig-Püspök aus Niederösterreich siegte mit 31,7 Sekunden knapp vor dem Salzburger Helmut Inzko (31,9) und Franz Striemitzer aus Tirol (35,6).