Eine Tonne pro Mittagessen: Kulinarisch bestens versorgt
Eine Tonne Obst und Gemüse, 350 Kilogramm Reis, 3.500 Putenfilets und 3.500 Becher Joghurt: So lautet der Bedarf der Heeres-Küche am Flughafen Hinterstoisser für ein Mittagessen im Rahmen der AirPower09.
Verpflegung für 2.000 Mitarbeiter
Die Flugshow mit 250.000 erwarteten Besuchern stellt das Organisationsteam des Bundesheeres vor besondere Herausforderungen. Die Küche am Fliegerhorst Zeltweg ist für die tägliche Verpflegung jener über 2.000 Männer und Frauen zuständig, die für die reibungslose Abwicklung dieses Großevents verantwortlich zeichnen.
"Unsere Küche ist im Normalbetrieb auf maximal 2.500 Mahlzeiten ausgelegt. Bei der AirPower09 müssen wir täglich die doppelte Anzahl zubereiten", erklärt Offiziersstellvertreter Harald Friedrich, Leiter der Verpflegsverwaltung am Fliegerhorst. In der Küche bringen 20 Mitarbeiter - zehn mehr als sonst - die Kochtöpfe zum dampfen. Die erste Schicht beginnt um 1 Uhr morgens mit den ersten Vorbereitungen.
Flexible Speisepläne
"Bei dem kühlen und feuchten Wetter ist vor allem eine heiße Suppe gefragt. Da die Kunstflugstaffel 'Turkish Stars' seit Montag in Zeltweg ist, haben wir zudem Schweinefleisch am Speiseplan vermieden. Daher gibt es bei den Fleischspeisen nur Pute und Huhn", so Friedrich weiter.
Die Verköstigung erfolgt in drei Verpflegszelten mit 2.200 Sitzplätzen. Für die Essensausgabe sind noch einmal 20 Rekruten samt Kadersoldaten zuständig. Hoch her geht es auch beim Abwaschen. "Bei drei Mahlzeiten schwirrt das Geschirr ständig zwischen den Speisezelten und den Großwaschanlagen hin und her", so Friedrich.
Improvisation und verlässliche Lieferanten
Damit die Verpflegung reibungslos läuft, sind laut Friedrich neben penibler Planung eine gehörige Portion Improvisationsgabe und gute Lieferanten ein unbedingtes Muss. Hauptpartner für die kulinarischen Rohprodukte sind C+C Pfeiffer, Kröswang und El Manchi.