ERTA: Ein Notfallteam für alle Fälle
Für Erste Hilfe bei Flugnotfällen im Zuge der Airpower09 ist gesorgt: Vom Eintreffen der ersten Kunstflugstaffeln bis zum Abflug der letzten internationalen Fluggäste am Sonntag steht das jederzeit startklare Notfallteam bereit.
"Emergency Response Team Air"
Der Einsatzleiter, Major Thomas Bernert, erklärt: "Unser 29-köpfiges Notfallteam nennt sich ERTA, also 'Emergency Response Team Air'. So liegt es beispielsweise an uns, bei einem eventuellen Flugzeugunfall während der AirPower09 die notwendigen Maßnahmen zur Rettung der Crew und zur Absicherung der Unglücksstelle einzuleiten. Auf jeden Fall so lange bis weitere zivile und militärische Hilfskräfte eintreffen." Für diese Aufgaben trainieren in Zeltweg bereits seit der Vorwoche unterschiedlichste Spezialisten.
Alarmhubschrauber stehen bereit
Bei den hohen Fluggeschwindigkeiten der Jets könnte eine eventuelle Absturzstelle auch sehr weit außerhalb des Militärflughafens liegen. Bernert dazu: "Das Notfallteam hält sich immer in unmittelbarer Nähe zu unseren Alarmhubschraubern bereit." Diese ermöglichen es, eine verunfallte Besatzung innerhalb weniger Minuten ausfindig zu machen und dann aus jedem Gelände zu retten. "Vor allem im umliegenden Gebirge kann das schon eine Herausforderung sein, aber darauf sind wir bestens vorbereitet", so der Einsatzleiter.
Suchhubschrauber, Notarzttrupp und Feuerwehrteam
Für diese vielfältigen Herausforderungen bei einem Flugunfall sind unterschiedlichste Spezialisten im Team. So folgt dem Suchhubschrauber bereits ein Notarzttrupp auf einem speziell für Windenbergungen vorbereiteten Rettungshubschrauber "Alouette" III. Unmittelbar dahinter befindet sich der Einsatzleiter mit einem mobil ausgerüsteten "Search and Rescue"-Feuerwehrteam des Bundesheeres.
"Besatzungen können sich auf uns verlassen"
Major Bernert koordiniert nach einer Erstbeurteilung vor Ort seine weiteren Notfallkräfte: einen Trupp der Militärstreife für die Verkehrsregelung, eine Wachgruppe für die notwendigen Sicherheitsabsperrungen an der Unfallstelle und dann noch ein Presse-Infoteam. Bernert: "Sollte der schlimme Fall eines Unglücks eintreten: Die Besatzungen der Flugshow können sich auf uns verlassen. Unser Notfallteam ist bestens vorbereitet."