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Heinz Prüller, Korporal

27. Juni 2009 - 

Wer, wenn nicht er: Bei schnellen Fahrzeugen ist der legendäre Formel-1-Kommentator Heinz Prüller schon von Berufs wegen Experte. Bei der AirPower09 moderiert der 68-jährige Prüller gemeinsam mit Eurofighter-Pilot Major Roland Mieder und Ö3-Mikromann Tom Walek. Wem dabei die Rolle zufällt, das Publikum mit Anekdoten aus der fernen und näheren Vergangenheit zu erfreuen ist klar.

Mit Niki Lauda in der Saab 105

"Ich bin nach einer Einladung des Bundesheeres selbst mit der Saab 105 geflogen, in Hörsching. Ich hab´ gefragt, ob es eine zweite Saab 105 gebe und ein Freund von mir auch fliegen dürfte. ,Nein, wie heißt der eigentlich?` Niki Lauda. ,Oh ist das der der gerade in der Formel 1 begonnen hat?’ Ich habe dann während des Fluges per Funk interviewt, das ist von der Bodenstation aufgezeichnet worden. Es war ein geistloses Gespräch. Die Bilder haben wir im TV gespielt, die Tonaufnahme nicht", erzählt etwa Prüller, während eine Staffel Saab 105 am Publikum vorbeirauscht.

Viel beim Bundesheer gelernt

An das Bundesheer selbst hat Prüller angenehme Erinnerungen. "Ich habe viel gelernt, etwa den Umgang mit jungen Menschen." Eingerückt ist der heute 68-Jährige bei der Garde in Wien, abgerüstet in der Salzburger Schwarzenbergkaserne als Reserveunteroffiziersanwärter und Korporal. Als er um 3 Uhr früh zum Bahnhof gebracht wurde, stand die Gruppe Spalier und salutierte.

Infanterist Prüller

Heinz Prüller war als Soldat Infanterist, wie ist heute sein Bezug zum Fliegen? "Interessiert mich schon. Ich ha bei einem Grand Prix einmal den Chuck Yeager getroffen, der als erster Pilot die Schallmauer durchbrochen hat. Einmal war ich sogar selbst bei einem Weltrekord dabei. Es ging darum, dass der englische Popsänger Leo Sayer so schnell als möglich von einem englischen TV-Studio in ein französisches kommen musste. Sayer musste zuerst zwei Kilometer Rennen, raste auf einem Motorrad zum Flughafen und ist beim Niki Lauda in die Maschine rein. Ich hab die Tür zugemacht."

Ein Schilling pro Stern

Seinen Ruf als wandelndes Lexikon hat sich Prüller redlich verdient. 1960 verdiente er "fünf Schilling am Tag und einen Schilling pro Stern." Seine Eindrücke fasste der Gruppenkommandant nach dem Abrüsten in seiner damaligen Zeitung "Express" in einer großen Reportage zusammen. Titel: "Der Mensch beginnt erst beim Gefreiten."

Heinz Prüller im Tower des Flugplatzes. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Heinz Prüller im Tower des Flugplatzes.

Während der AirPower kommentierte er das Showprogramm. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Während der AirPower kommentierte er das Showprogramm.

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