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Übungsannahme: Bergung eines Schwerverletzten

28. August 2009 - 

Die 1. Aufklärungskompanie, bestehend aus Soldaten der Kaderpräsenzeinheit des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 4, barg unter vorhergehenden Steilfeuer-Einsatz einen verletzten Beobachter aus dem Bunker "M7", der durch eine Konfliktpartei zuvor zerschossen wurde.

Fiktiver Einsatz mit realem Hintergrund

Dieser fiktive Übungs-Einsatz hat allerdings einen realen Hintergrund: Für einen österreichischen UN-Offizier endete im Jahr 2006 ein solcher Vorfall tragisch. Der Österreicher war gemeinsam mit drei weiteren UNO-Soldaten ums Leben gekommen, als der UN-Posten in Khiam im Südlibanon durch einen israelischen Bombenangriff zerstört wurde.

Spezialisten bergen Verletzten

Nachdem die Berge-Spezialisten des Rette- und Bergezuges des Panzerstabsbataillons 4 den Bunker erreichten, lockerten sie den Beton mit Zerüttungssprengungen. Anschließend schafften sie mit mechanischem Gerät eine Öffnung und drangen zu dem verletzten Soldaten vor. Nach der erfolgreichen Bergung wurde der Verletzte bereitstehenden Sanitätern übergeben und medizinisch erstversorgt.

Gute medizinische Versorgung

Wie gut die medizinische Versorgung der übenden Soldaten funktioniert, bewiesen die Ärzte und Sanitäter des Heeres letzte Woche, als am Donnerstag ein Mannschaftstransporter in einen Graben rutschte und Tags darauf zwei Schützenpanzer kollidierten. Binnen weniger Minuten waren die Ärzte und Sanitäter an der Unfallstelle und übernahmen die medizinische Erstversorgung der verletzten Soldaten.

Die Spezialisten bringen die Sprengladungen am Bunker an. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Spezialisten bringen die Sprengladungen am Bunker an.

Jede Minute kann entscheiden: Mechanisch wird eine Öffnung geschaffen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Jede Minute kann entscheiden: Mechanisch wird eine Öffnung geschaffen.

Heeres-Ärzte und Sanitäter stellen die medizinische Versorgung sicher. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Heeres-Ärzte und Sanitäter stellen die medizinische Versorgung sicher.

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