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Rebellen setzen Reizstoffe ein

02. September 2009 - 

Heute in den Morgenstunden wurden die Soldaten der ABC-Abwehrkompanie des Panzerstabsbataillons 4 alarmiert. Der Grund: Im Gebiet von Schobersdorf hatten Rebellen (dargestellt von Soldaten) Gift- und Reizstoffe ausgelegt und damit die ansässige Bevölkerung gefährdet.

Hilfe für Zivilisten

Ein Spürtrupp des ABC-Aufklärungszuges rückte unverzüglich aus. Gleich nach ihrem Eintreffen stießen die Experten auf mehrere Zivilisten, die über brennende Augen und Übelkeit klagten. Diese wurden sofort aus dem kontaminierten (vergifteten) Gebiet geleitet.

Spezialfahrzeug

Zur Unterstützung wurde ein Allschutztransportfahrzeug "Dingo" 2 angefordert. Nach zahlreichen Probe-Entnahmen durch das Spezialfahrzeug konnte das vergiftete Gebiet lokalisiert und großräumig abgesperrt werden. Anschließend untersuchten die Spürer angrenzende Gebäude auf der Suche nach weiteren verletzten Zivilisten. Dabei entdeckten sie unter anderem einen Mann auf einem zehn Meter hohen Silo. Dieser konnte rechtzeitig von Soldaten des Rette- und Bergezuges geborgen und ebenfalls aus dem kontaminierten Gebiet gebracht werden.

Verdächtiger Behälter

Wenig später entdeckten die Kampfstoff-Experten in einem Stall ein verdächtiges Fass, um das bereits einige verendete Hühner lagen. Um ein weiteres Austreten des Giftes zu verhindern, verpackten die Soldaten den Behälter luftdicht. In den Mittagstunden waren schließlich alle Opfer geborgen und die Gefahrenzone dekontaminiert.

Das "Dingo"-Spezialfahrzeug mit Spürsonde. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das "Dingo"-Spezialfahrzeug mit Spürsonde.

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