Sicherheit durch Lufthoheit
Die internationale Bundesheerübung "EURAD 10" findet nicht nur am Boden sondern auch in der Luft statt.
Luftunterstützung
Am Zivilflugplatz Krems/Gneixendorf wurden unter optimalen Bedingungen ein Großteil der Hubschrauber ("Black-Hawk", Agusta Bell 212, OH-58) und einige Flächenflugzeuge (Pilatus Porter PC-6 und PC-7) abgestellt. Die Düsenflugzeuge (Eurofighter, Saab Ö105) starteten im Bedarfsfalle von ihren Heimatstützpunkten Zeltweg und Linz/Hörsching. Aber auch direkt am Truppenübungsplatz Allentsteig standen Hubschrauber, wie die fliegende Intensivstation "Medivac" vom Typ AB 212 und der Notarzthubschrauber "Alouette" III bereit, um schnelle und effiziente Hilfe aus der Luft zu bringen.
Fliegerabwehrschutz und Luftraumüberwachung
Das Kommando Luftraumüberwachung setzte das Fliegerabwehrbataillon 3 aus Salzburg bei der "EURAD 10" ein, um einen optimalen Fliegerabwehrschutz zu ermöglichen. Im Bataillon waren auch 120 Milizsoldaten im Einsatz, die hochmotiviert ihre Kameraden unterstützten.
Luftraumüberwachung und Luftaufklärung
Insgesamt kamen neben der laufenden Luftraumüberwachung mit einer Rotte Eurofighter bei der "EURAD 10" 20 Flächenflugzeuge und 30 Hubschrauber zum Einsatz. Die Hauptaufgaben der Luftstreitkräfte bestanden neben der Erfüllung von übungstaktischen Einsätzen auch in der Schulung und Weiterbildung der Piloten unter einsatznahen Bedingungen.
Zusammenarbeit mit zivilen Flugzeugen
Zusätzlich zu den Luftfahrzeugen des Heeres kamen erstmals auch zwei Flugzeuge vom Typ DA-42 der Firma "Diamond-Sensing Aircraft" aus Wr. Neustadt zum Einsatz. Diese Flugzeuge wurden zusätzlich zur militärischen Luftaufklärung für taktische Luftaufklärungsaufgaben sowie für ABC-Spürflüge eingesetzt, da sie - bestückt mit High-Tech-Sensoren und Kameras - genau für solche Zwecke entwickelt und gebaut wurden. Weiters können diese bemannten Flugzeuge ihre Aufklärungs- und Messergebnisse bildlich und in Echtzeit direkt an die Einsatzleitung übermitteln.