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Schiedsrichter bei der "EURAD 10"

23. September 2010 - 

Szenario: Ein Handgemenge zwischen der lokalen Bevölkerung und der Besatzungstruppe von Redland. Schüsse brechen, Verletzte bleiben unmittelbar vor den herankommenden Soldaten der Mainland Force auf der Straße liegen.

Erfahrene Soldaten als Schiedsrichter

Situationen wie diese gab es während der Übung "European Advance 2010" in zahlreichen Ortschaften am Truppenübungsplatz Allentsteig. Und immer am "Spot" einer von insgesamt 87 Schiedsrichtern, alle erfahrene Offiziere und Unteroffiziere. Sie steuern für alle Beteiligten einen realistischen Gefechtsablauf unter Nutzung der Möglichkeiten der Simulation. Das gezeigte Verhalten wird den Vorschriften des Bundesheeres, den rechtlichen Grundlagen des Einsatzes und den aktuellen Befehlen gegenübergestellt, nach festgelegten Vorgaben der Übungsleitung erfasst und ausgewertet. "Der Einsatz als Schiedsrichter vermittelt aufschlussreiche und detaillierte Eindrücke über die Übung", so Oberst Franz Langthaler, stellvertretender Kommandant der 3. Panzergrenadierbrigade und Leiter der Organisation der Unparteiischen der Übung.

Echtzeitauswertung

Die Steuerung der Schiedsrichter erfolgt durch elf Berufsoldaten in der Übungsleitung. In enger Zusammenarbeit mit der Einlagensteuerung, dem Lagezentrum und den Verantwortlichen im operativ führenden Kommando in der Übungsleitung werden die Schiedsrichter vor Ort koordiniert. Unterstützt werden die Soldaten dabei durch grafische Darstellung am Führungsinformationssystem und der Echtzeitauswertung der Duellsimulatoren.

Detailliertes Bild des Ausbildungsstandes

Tägliche persönliche Rückmeldungen und Darstellungen einzelner Situationen ergänzt mit Fotodokumentationen, vermitteln ein detailliertes Bild des Ausbildungsstandes der Soldaten und bilden einen wesentlichen Eckpfeiler der Übungsnachbereitung. "Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass auf den Führungsebenen Bataillon, Kompanie und Zug sehr hohe Professionalität an den Tag gelegt wurde", zieht Oberst Franz Langthaler ein erstes Resümee.

Sensoren am ganzen Körper... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Sensoren am ganzen Körper...

...und am Helm übertragen sämtliche Daten... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und am Helm übertragen sämtliche Daten...

...auf die Bildschirme der Echtzeitauswerter. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...auf die Bildschirme der Echtzeitauswerter.

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