Gut gerüstet für den Ansturm
26 Parkplätze, 115 Hektar, 35.000 Pkw: Das sind die Eckdaten für das Parkleitsystem bei der AirPower11. Die gesamte Parkfläche entspricht 170 Fußballfeldern, es gibt 5.000 Stellplätze mehr als bei der AirPower09. Für Pkw kostet das Parken zehn Euro, für Busse 40 Euro, für Camper 25 Euro. Motorräder können um fünf Euro abgestellt werden, Behindertenfahrzeuge parken gebührenfrei.
170 Polizisten und Soldaten im Einsatz
Zur Verkehrsleitung sind zwei Züge der Polizei im Einsatz, das Bundesheer stellt pro Parkplatz fünf Soldaten, insgesamt knapp 170 Personen. Die Militärstreife wird außerhalb der Kaserne lediglich für besondere Tätigkeiten herangezogen. Seit 2010 habe man die Verkehrsleitung für die AirPower11 geplant, sagte Christian Janisch vom Militärkommando Steiermark. "Die beiden neuralgischen Punkte werden wieder die Autobahnauf- und Abfahrten in Zeltweg sein", so Janisch. Der Verkehr aus dem Osten, aus Richtung Wien, Linz und Graz, komme über die Abfahrt Zeltweg Ost zum Veranstaltungsgelände, der Verkehr aus Salzburg und Klagenfurt über die Abfahrt Zeltweg West.
Landesstraße gesperrt
Die Zeiten mit dem größten Verkehrsaufkommen werden am Freitag und Samstag jeweils zwischen 0700 und 1300 Uhr bei der Anreise und ab 1600 Uhr bei der Abreise sein. Gemäß der Besucherstromanalyse wird die Landesstraße 537 zwischen Bahnhof Zeltweg und Veranstaltungsgelände an beiden Tagen gesperrt und ausschließlich für Fußgänger zur Verfügung stehen.
Zwei Park-and-Ride-Plätze
Für die AirPower11 wurden zwei Park-and-Ride-Plätze eingerichtet. Vom Parkplatz Fisching pendeln vier Großraumbusse in Zehn-Minuten-Intervallen zum Flugfeld. Vom Bahnhof Kraubath fahren diesmal Shuttlezüge alle 20 Minuten. Damit kommen jede Stunde 2.400 Besucher auf der Schiene nach Zeltweg. Zusätzlich werden drei Sonderzüge aus Graz und Wien jeweils 800 Personen nach Zeltweg bringen.
Eigener Fanclub der Frecce Tricolori
70 Prozent der Zuschauer werden aus dem Osten anreisen, 30 Prozent aus dem Westen. Die Besucher kommen aus ganz Europa, die ersten Wohnwagen stehen schon auf den Parkplätzen. Frecce Tricolori, die Kunstflugstaffel aus Italien, hat sogar einen eigenen Fanclub im Schlepptau. Nicht nur das Camping hat gegenüber den früheren AirPower-Veranstaltungen zugenommen, erzählt Christian Janisch: "2005 waren nicht einmal 200 Busse da." Diesmal könnten es fast doppelt so viele sein. "Sehr viele Busunternehmer bieten Tagesausflüge an", sagt Janisch. Zwar würde auch die Bahn stark angenommen, doch: "Der Drang mit dem eigenen Auto zu fahren, ist noch immer sehr hoch."