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Nachtruhe auf über 2.000 Metern

16. März 2011 - 

Mölser Hochleger am Mittwoch, knapp vor 18 Uhr. Langsam senkt sich die Nacht über das Wattental und die Wettkämpfer der Edelweiss Raid 2011. Die letzten Mannschaften sind noch knapp eine Stunde von der Biwakstelle entfernt, die ersten aber haben ihr Nachtquartier bereits erreicht und bereiten sich und ihre Ausrüstung auf den kommenden Tag vor.

Gefährlicher Flüssigkeitsverlust

Vizeleutnant Santner, der Kommandant der Mannschaft des Kärntner Jägerbataillons 26, antwortet auf die Frage, was ihm heute besonders schwer gefallen ist: "Ein Problem war die relativ große Wärme bereits am Morgen vom Lager Walchen hinauf zum Hippolt. Dadurch hatte meine Gruppe mit extremem Flüssigkeitsverlust zu kämpfen." Aber auch der Schneemangel in den Tuxer Bergen machte dem Team zu schaffen, weil die Soldaten ihre Abfahrten besonders exakt anlegen mussten, um nicht zu stürzen.

Verfolger aus der Schweiz

Mit der Leistung seiner Gruppe war Vizeleutnant Santner aber sehr zufrieden, beim Scharfschießen konnte sie ohne Strafminuten den Schießplatz verlassen. "Dadurch haben wir uns in der Zwischenwertung auf Rang eins gesetzt", so der Teamführer. Sein Ziel für den nächsten Tag: "Den Titel, den wir vor zwei Jahren errungen haben, zu verteidigen. Aber die Mannschaft aus der Schweiz wird uns das Leben dabei sehr schwer machen."

Herausforderung Scharfschießen

Der Stabsgefreite Burkart von der Mannschaft 1 der deutschen Gebirgsjägerbrigade 23 war im Biwaklager recht gut gelaunt. Mit der Marschleistung seiner Kameraden war er zufrieden. Das deutsche Team hatten zwar Probleme beim Scharfschießen und verließ den Schießplatz mit 70 Strafminuten. Dafür gefiel dem Gebirgsjäger das Wetter, das nur am Grat zu den Eiskarspitzen recht windig wurde. Burkhart: "Das Abfahren am Seil war bei diesen Schneeverhältnissen recht schwierig, aber wir haben es ohne größere Probleme bewältigt."

Erste Leistungsdefizite

Oberstabswachtmeister Johann Steiner vom Stabsbataillon 6 aus Innsbruck hingegen haderte ein wenig mit dem Schicksal, da ein Mann seines Teams heute einen Leistungsabfall hatte, und die Mannschaft dadurch zurückgeworfen wurde. Das Team versucht nun, sich in der Nacht zu regenerieren und wird erst am Beginn des zweiten Wettkampftages entscheiden, ob es das Rennen weiter fortsetzen kann.

Verdiente Nachtruhe

Sobald alle Teams eingetroffen sind, werden am Biwakplatz bald die Lichter ausgehen. Die Wettkämpfer brauchen nach dem anstrengenden und fordernden Tag ihre Ruhe, damit sie morgen die zweite Etappe der "Edelweiss Raid 2011" in Angriff nehmen können und das Ziel in Igls erreichen.

Der erste Wettkampftag war für die Teams eine Herausforderung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der erste Wettkampftag war für die Teams eine Herausforderung.

Die Strecke führte die Soldaten quer durch die Tuxer Alpen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Strecke führte die Soldaten quer durch die Tuxer Alpen.

Schwer bepackt geht es die letzten Meter bis zum Biwak. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Schwer bepackt geht es die letzten Meter bis zum Biwak.

Die Mannschaft aus der Schweiz errichtet die Zelte fürs Nachtlager. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Mannschaft aus der Schweiz errichtet die Zelte fürs Nachtlager.

Ein Soldat des Jägerbataillons 26 bereitet sein Abendessen zu. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Soldat des Jägerbataillons 26 bereitet sein Abendessen zu.

Müde aber frohen Mutes: Wettkämpfer der deutschen Bundeswehr. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Müde aber frohen Mutes: Wettkämpfer der deutschen Bundeswehr.

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