Knappes und spannendes Finish bei der Edelweiss Raid
Von 14. bis 18. März fand die fünfte Auflage des härtesten Gebirgswettkampfes der Welt in den Tuxer Alpen in Tirol statt. Dabei stellten sich Soldaten aus sechs Nationen dem Vergleich. Die Wettkämpfer mussten in zwei Tagen eine Distanz von 40 Kilometer und 4.000 Höhenmeter zurücklegen.
Knapper Sieg
In der knappsten Entscheidung seit der Durchführung dieses Wettkampfes konnte sich die erste Mannschaft des Jägerbataillons 26 aus Spittal an der Drau mit einer Gesamtzeit von 12:16,0 Stunden eine Minute vor der Mannschaft der Gebirgsinfanteriebrigade 9 aus der Schweiz (12:17,0 Stunden) durchsetzen. Den hervorragenden dritten Platz belegte die Mannschaft der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Deutschland mit einer Zeit von 13:10,0 Stunden.
Gut platzierte Österreicher
Auf den weiteren Rängen folgten die Mannschaften des Jägerbataillons 23 aus Bludesch auf Platz 4, das Team des Jägerbataillons 24 aus Lienz in Osttirol auf Platz 5 sowie die Soldaten des Stabsbataillon 6 aus Innsbruck auf Rang 6.
Wetterumschwung am zweiten Tag
Als besondere Herausforderung kam am zweiten Wettkampftag ein Wetterumschwung hinzu, der den Teilnehmern durch Schneefall, schlechte Sicht und niedrige Temperaturen die ohnehin fordernden Aufgaben noch zusätzlich erschwerte.
Erschöpft aber glücklich
Fragte man die Teilnehmer im Ziel nach ihrem Befinden, bekam man meist nur einsilbige Antworten. Die Soldaten waren durch die Bank sichtlich erschöpft, wollten duschen und sich erholen. Doch das Gefühl, den härtesten militärischen Gebirgswettkampf der Welt beendet zu haben, sorgte für zufriedene Gesichter. Denn nicht alle der gestarteten 18 Mannschaften erreichten das Ziel.