Das war die "Edelweiss Raid 2011"
Nachdem das Wetter in der Wochenmitte von frühlingshaft mild auf regnerisch und kalt umgeschlagen hat und den Wettbewerb dadurch noch einmal fordernder machte, fand am Freitag die Siegerehrung am Vorplatz des Tiroler Landestheaters statt.
Siegerehrung mit ranghohen Gästen
Zahlreiche ranghohe Vertreter aus Militär und Politik wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Unter den Vertretern aus der Politik konnte unter anderen der Abgeordnete zum Tiroler Landtag Hermann Gahr begrüßt werden. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Wattenberg, Johann Geisler, und der Bundesobmann der Tiroler Kaiserjäger, Christian Haager, waren anwesend.
Der Vizebürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck, Franz Xaver Gruber, meinte in seiner Ansprache, dass die Edelweiss Raid nicht nur Kameraden aus ganz Europa zusammenführe, sondern auch ein herausfordernder Bewerb sei. "Ich gratuliere zu den hervorragenden Leistungen, die die Soldaten nicht nur bei der Edelweiss Raid vollbracht haben, sondern auch im täglichen Leben für die Bevölkerung vollbringen", lobte Gruber die anwesenden Wettbewerber.
Auszeichnung der besonderen Art für die Teilnehmer
Alle Teilnehmer, die das Ziel erreichten, wurden bei der Siegerehrung mit einem aus echtem Silber gegossenen Edelweiss ausgezeichnet. Knapp 20 Teilnehmer, die heuer schon zum dritten Mal das Ziel bei der "Weltmeisterschaft der Gebirgsjäger" erreichten, erhielten für diese Leistung ein goldenes Edelweiss.
Edelweiss Raid 2011 - eine Bilanz
Die Bilanz der Edelweiss Raid 2011 kann sich sehen lassen: Von 18 Teams konnten 14 das Ziel erreichen. Es gab keine Verletzten zu beklagen und bis auf eine gebrochene Bindung bei der belgischen Mannschaft hielt auch das Material den harten Belastungen stand.
Der Kommandant der 6. Jägerbrigade, Brigadier Peter Grünwald, gratulierte allen Teilnehmern und wies darauf hin, wie schwierig die Marschstrecke zu bewältigen war. "Besonders die gelebte Kameradschaft zwischen den Teams, egal welcher Nationalität, die bei diesem Wettkampf besonders zu Tage kam, ist ein toller Nebeneffekt dieses internationalen Vergleiches", so Grünwald.