Pressekonferenz am Militärflugplatz
Heute fand am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn die erste Pressekonferenz zur "Amadeus 2012" statt. Neben dem ORF erschienen zahlreiche Medien aus ganz Österreich, um sich über die größte Übung des Österreichischen Bundesheeres in diesem Jahr mit über 2.300 Teilnehmern zu informieren.
Gruber: "Rechne damit, dass Evakuierungseisätze in Zukunft zunehmen"
Der Leiter des Teilstabes Luft, Brigadier Karl Gruber, informierte über den geplanten Ablauf des Trainings und das Thema "Evakuierung aus einem Krisengebiet". Er wies vor allem auf die Herausforderung beim Zusammenwirken von Fliegerkräften, Spezialeinsatzkräften, Luftlandetruppen und der Fliegerabwehr hin. "Ich rechne damit, dass solche Einsätze in den nächsten Jahren zunehmen werden", so Gruber auf die Frage eines Journalisten.
Schinkel: "Kenne Professionalität der Österreicher aus Kosovo-Einsätzen"
Über den Einsatz der Soldaten aus Deutschland stand Oberstleutnant Bodo Schinkel Rede und Antwort. Er betonte, dass er dankbar sei, an einer so großen Übung mit 30 Mann und vier Luftfahrzeugen teilnehmen zu können. Schinkel stellte den österreichischen Piloten ein hervorragendes Zeugnis aus und lobte deren Professionalität, die er bereits von Kosovo-Einsätzen her kenne.
Vorführung für Journalisten
Den Journalisten wurden neben der Information über den Übungsverlauf und die Hintergründe der geplanten Evakuierungs-Szenarien auch die für derartige Operationen eingesetzten Fluggeräte des Bundesheeres vorgeführt. Soldaten des Luftlande- Jägerbataillons 25 demonstrierten einen Fallschirmabsprung aus einer C-130 "Hercules" und die Soldaten der Fliegerabwehr zeigten den Schutz einer Landezone inklusive Bekämpfung eines angreifenden Flugzeuges.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
Die Übungsleiter Gruber und Schinkel standen den Medien Rede und Antwort.
Ein Fliegerabwehrgeschütz in Stellung.
Das Jägerbatailllon 25 führte eine Luftlandung vor.
Journalisten besuchten die "Amadeus 2012".