Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Luftraumüberwachung im Rampenlicht

10. Mai 2012 - 

Während der Übung "Amadeus 2012" stehen auch die Soldaten der Luftraumüberwachung im Mittelpunkt des Geschehens. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der staatlichen Souveränität eines neutralen Staates. Das Bundesheer überwacht den Luftraum mit ortsfesten und mobilen Sensoren rund um die Uhr.

Goldhaube ist die passive Komponente

Das Radarbataillon betreibt mit dem Radarsystem Goldhaube die sogenannte "passive Komponente" der Luftraumüberwachung, mit denen Flugobjekte genau geortet werden können. Die Radarsysteme sind untereinander vernetzt und leiten ihre Daten an die Einsatzzentrale nach St. Johann/Pongau weiter. Von dort aus wird auch die gesamte Übung durch Brigadier Karl Gruber und seine Stabsoffiziere geleitet.

Modernste Jets stellen aktive Komponente dar

Als aktive Komponente der Luftraumüberwachung stehen die Eurofighter-Abfangjäger und die Saab-105-Jets zur Verfügung. Der Eurofighter ist eines der modernsten Waffensysteme der Gegenwart. Das Überwachungsgeschwader besteht aus drei fliegenden Staffeln, die in Zeltweg und Hörsching stationiert sind.

Die Piloten stehen permanent für luftpolizeiliche Aufgaben zur Verfügung, um unerlaubt eindringende Flugzeuge zu identifizieren und wenn nötig abzudrängen oder zur Landung zu zwingen. Ständiges Üben mit diesen hochmodernen und komplexen Fluggeräten - auch im Überschallbereich - ist eine absolute Notwendigkeit zum Erhalt der Fähigkeiten der Piloten. Bei der "Amadeus 2012" starten die Eurofighter aus Zeltweg und die Saab 105 fliegen von Hörsching in den Übungsraum.

Fliegerabwehr schützt sensible Objekte

Komplettiert wird die Luftraumüberwachung durch die bodengestützten Systeme der Fliegerabwehrtruppe. Sie schützen strategisch wichtige Räume, Objekte und Einrichtungen gegen Angriffe aus der Luft. Großereignisse wie EU-Gipfel, internationale Fußballmeisterschaften oder ein Papstbesuch wären heute ohne entsprechende Luftraumüberwachung nicht mehr möglich.

Steirer sichern den Fliegerhorst

Bei der Übung "Amadeus 2012" hat das Fliegerabwehrbataillon 2 aus Zeltweg den Schutz des Fliegerhorst Langenlebarn übernommen. Die wichtigsten Waffensysteme des Verbandes sind die Fliegerabwehrlenkwaffe "Mistral" und die radargesteuerte Zwillingsfliegerabwehrkanone 85. Ein Zug besteht aus zwei 35-Milimeter-Kanonen und einem Feuerleitgerät "Skyguard" zur Zielerfassung.

Radaranlagen beobachten den Flugverkehr rund um die Uhr. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Radaranlagen beobachten den Flugverkehr rund um die Uhr.

In der Luft kommen die Eurofighter zum Einsatz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

In der Luft kommen die Eurofighter zum Einsatz.

Weitere Aufgaben übernehmen PC-7 "Turbo Porter"... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Weitere Aufgaben übernehmen PC-7 "Turbo Porter"...

Fliegerabwehrkanonen sichern den Fliegerhorst. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Fliegerabwehrkanonen sichern den Fliegerhorst.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle