Flugzeug-Crash am Airport Langenlebarn
Der Asphalt am Fliegerhorst in Langenlebarn strahlt sommerliche Hitze ab. Plötzlich erschüttert ein Feuerball das Kasernenareal. Als sich der Rauch verflüchtigt hat, steht eine Pilatus PC-6 "Turbo Porter"-Maschine auf dem Hallenvorfeld, die beiden Piloten offensichtlich schwer verletzt. Dieses Übungsszenario erwartete die Soldaten der "Amadeus 2012" Donnerstagnachmittag.
"Crash-Crew"
Knapp eine Minute später ertönt ein Folgetonhorn: Die "Crash-Crew" - zwei Löschfahrzeuge der Flughafenfeuerwehr, ein Geräte-Transporter sowie ein Ambulanzwagen rücken aus und erreichen die brennende Maschine.
Sanitäter springen aus dem Auto und leisten Erste Hilfe an den Piloten, unter deren zerrissenen Uniformen schwere Verletzungen sichtbar werden. Zur gleichen Zeit rollen die Feuerwehrleute Schläuche aus und löschen den entstandenen Brand. Weitere Sanitätsfahrzeuge treffen ein, ein bisher unentdeckter dritter Verletzter ruft aus der nahen Wiese um Hilfe und wird rasch versorgt.
Rasche Hilfe
Oberst Georg Klecatsky in der Übungsleitung zufrieden: "Die Schlagkraft unserer Luftrettungsdienste scheut absolut keinen internationalen Vergleich." Rasch sind die Verbrennungen der Verletzten abgedeckt und diese in den Ambulanzfahrzeugen versorgt. Inzwischen wurde an Bord der Maschine ein radioaktiver Strahler festgestellt. Deshalb werden Spezialkräfte angefordert, mit Trassierbändern sperren die Feuerwehrleute das Areal um das Flugzeug ab.