Feierliches Ende der "Amadeus 2012"
Mit einer "Closing Ceremony" am Fliegerhorst Langenlebarn wurde heute Vormittag die größte Übung des Bundesheeres in diesem Jahr, die "Amadeus 2012", beendet. Um 10.30 Uhr waren die an der Übung teilnehmenden Soldaten angetreten, als die deutsche und die österreichische Hymne von der Militärmusik Niederösterreich gespielt wurden.
Gruber: Übungsziele erreicht
Dies war ein äußeres Zeichen der Internationalität der Übung, an der auch die deutsche Bundeswehr mit Soldaten und Flugzeugen teilgenommen hatte. Bei der dem Thema "Evakuierung" gewidmeten Übung wirkten neben den Luftstreitkräften auch das Jagdkommando und Soldaten des Jägerbataillons 25 mit. "Dieses Joint zeigt sich im bunten Bild der angetretenen Truppe", sagte Übungsleiter, Brigadier Karl Gruber, in seiner Ansprache.
Die Übungsziele seien erreicht worden. Dabei hätten es die Soldaten geschafft, der Heeresführung ein gutes Bild ihrer Fähigkeiten zu vermitteln. "Wir haben gezeigt, dass die Streitkräfte in der Lage sind, eine solche nicht einfache Aufgabe durchzuführen", sagte Gruber weiter. "Die Motivation kommt immer von unten. Ihr habt mich wieder richtig motiviert, dafür danke ich euch sehr herzlich."
Überflug zum Abschied
Übungen ohne Konsequenzen wären Vergeudung von Ressourcen, erklärte der stellvertretende Kommandant der Streitkräfte, Generalmajor Dieter Heidecker, in seiner anschließenden Rede. Bei der Umsetzung des in der Übung Erlernten sagte er die Unterstützung des Streitkräfteführungskommandos zu und sprach von hoher "Planungs- und Durchführungskapazität".
Zwei PC-7, zwei Saab 105 und ein Eurofighter hatten zuvor zum Abschied die Soldaten in Formation überflogen. Als Abschluss wurden den teilnehmenden Verbänden Erinnerungsplaketten überreicht und zu den Klängen der Europahymne die österreichische und die deutsche Flagge eingeholt.