Panzergrenadiere bestehen Feuertaufe
"3.000 Schuss StG77, 1.800 Schuss MG74, 12 HlGrPatr PAR 66/79, 1.200 Schuss MZ für den Ulan" - für Zivilisten rätselhaft, für einen Panzergrenadier jedoch leicht verständlich. Gemeint ist damit der Munitionsvorrat für das Scharfschießen der Kaderpräsenzeinheit des Rieder Panzergrenadierbataillons 13. Die Munition für das Sturmgewehr und das Maschinengewehr wird durch die Soldaten in Empfang genommen. Die Granaten für das Panzerabwehrrohr 66/79 warten in den Transportbehältern auf den Einsatz. Die 3cm-Maschinenkanone des "Ulan" wird ein letztes Mal überprüft. Die Grenadiere sind bereit!
Richtung Angriffsziel
Ein Funkspruch durchschneidet die gespannte Ruhe: "Feindliche vorgestaffelte Aufklärung in Zugsstärke im Raum Oberplötbach, Ascherhof. Wir treten an." Motoren dröhnen, die Soldaten sitzen auf ihren Panzern auf. 14 Schützenpanzer "Ulan" rollen auf der Schießbahn Richtung Angriffsziel.
Die vorbereiteten Ziele werden rasch und effizient mit Handfeuerwaffen und den Bordkanonen der Schützenpanzer bekämpft. Die Kommandanten führen ihre Soldaten durch kurze, knappe Befehle. Im Stakkato der Waffen und dem Lärm der Motoren zählt nur der Blickkontakt und das Vertrauen in das Können des Kameraden. Geschafft: "Alle Ziele bekämpft - Sicherheit - Trefferaufnahme!" Verstaubt, verschwitzt, aber stolz analysieren die Grenadiere die zahlreichen Treffer auf den Scheiben.
Geschwindigkeit und Professionalität
Die "13er" beherrschen ihr Handwerk. Geschwindigkeit und Professionalität zeichnet die Einheit aus Ried im Innkreis aus. "Egal wann, egal wo" - wie der Leitspruch der Kaderpräsenzeinheit.