Die "Kampfgruppe 14" tritt an
Stockfinstere Nacht. Nebel liegt über dem Truppenübungsplatz Allentsteig. Es ist 4 Uhr früh. Nur dumpfe Motoren- und Kettengeräusche, die in weiter Entfernung zu hören sind, durchdringen die Stille. Verantwortlich für den nahenden Aufruhr ist die "Kampfgruppe 14, die im Schutz der Nacht ihre Bereitstellungsräume bezieht. Hier bewegen sich hunderte von Tonnen, um in weiterer Folge nach vorangegangenem Steilfeuer, zum Angriff anzutreten.
Die heiße Phase
Das Übungsszenario hat von Anfang an alles von den militärischen Führern aber auch von Mannschaft und Gerät, abverlangt. Kaum hatte die Kampfgruppe den Angriffsbefehl erhalten und die Ablauflinie überschritten, stieß sie auch schon auf erste Feindtruppen. Und der Widerstand sollte in den folgenden Stunden nicht nachlassen.
Über mehrere Phasen hinweg stießen die Soldaten ständig auf neue Herausforderungen, die allesamt bewältigt wurden. Davon konnte sich auch der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Günther Höfler, im Zuge seiner Dienstaufsicht überzeugen.
Abseits des Gefechtsfeldes
Neben den Truppen am Gefechtsfeld hatte auch die Übungsleitung im Camp Kaufholz alle Hände voll zu tun. Besonders das Koordinieren und Steuern der zahlreichen Schiedsrichter aus den verschiedenen Waffengattungen erforderte viel Planungsarbeit und Disziplin. Jeder einzelne Schritt und jede einzelne Handlungsanweisung wurde penibel von Schiedsrichtern beobachtet und dokumentiert. Und die Auswertung dieser Daten wird noch viele interessante Aspekte zu Tage fördern.
Fotos zu diesem Artikel
Kampfpanzer "Leopard" im Feuerkampf.
Unterstützungsfeuer erhielten die Soldaten durch Panzerhaubitzen M-109.
Dieser Richtschütze bedient die Waffe eines "Dingo".
Ein Panzerabwehrtrupp feuert eine Lenkwaffe ab.