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In drei Minuten beim Patienten

28. Juni 2013 - 

Zur AIRPOWER13 strömen an zwei Tagen rund 300.000 Besucher auf das Gelände des Fliegerhorstes Hinterstoisser - und selbstverständlich steht bei einer Veranstaltung des Bundesheeres Sicherheit an erster Stelle. Wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzepts ist die Sanitätsversorgung - sie wird von den beiden Notfallmedizinern Hans Rausch und Walter Huber organisiert.

600 Patienten in zwei Tagen

"Es gibt bei Veranstaltungen dieser Größenordnung verschiedene Methoden, nach denen man die Anzahl der zu erwartenden Patienten berechnen kann. Wichtig ist: Wir sind innerhalb von drei Minuten bei jedem Patienten zur Stelle", sagt Huber. Er ist Anästhesist im Schwerpunktkrankenhaus Leoben und "Chief Medical Officer" auf dem Red Bull Ring. Oberarzt Huber ist also mit Großveranstaltungen durchaus vertraut. "Für die Zuschauermenge ist das Arbeitsaufkommen für uns durchaus normal", sagt er. Bei der AIRPOWER11 waren es 594 Patienten, die während der beiden Tage versorgt werden mussten.

Vier Rettungshubschrauber stehen bereit

Die Herausforderung für das Team besteht darin, auf dem Zuschauergelände schnell vorwärts zu kommen. Um die vorgegebene Zeit - in drei Minuten beim Patienten zu sein - zu erreichen, wurden sechs Sanitätshilfsstellen aufgebaut. Dort arbeiten jeweils drei Ärzte, vier Notfallsanitäter und neun Rettungssanitäter. Außerdem sind noch vier Mobile Notfalltrupps mit Notärzten und Sanitätern unterwegs.

Im Krankenrevier auf dem Fliegerhorst stehen weitere zwölf Ärzte, ebensoviele Notarztsanitäter und 16 Rettungssanitäter bereit. Sie können auf vier Rettungshubschrauber und 14 Fahrzeuge zurückgreifen. Innerhalb einer Stunde können außerdem neun weitere Hubschrauber für Patiententransporte umgerüstet werden. "Das ist schon eine große Leistung des Bundesheeres. Die Bereitstellung des Personals, der Ausstattung und der Medikamente, das Bedarf einer guten Organisation", sagt Oberarzt Walter Huber.

Keine Vorfälle am Freitag

Sein miliärischer Kollege, Fliegerarzt Hans Rausch, zeigte sich mit dem Verlauf des ersten Tages zufrieden. Die beiden Mediziner überblicken vom siebten Stock des Towers das Veranstaltungsgelände. "Es gab etwa zehn Prozent weniger Patienten. Da begünstigt uns das Wetter ein wenig. Aber es gab auch noch keinen schweren Vorfall", sagt Rausch.

Ein mobiler Notfalltrupp des Bundesheeres am Veranstaltungsgelände. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein mobiler Notfalltrupp des Bundesheeres am Veranstaltungsgelände.

Die Sanitätshilfsstellen am Static Display bei der AIRPOWER13... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Sanitätshilfsstellen am Static Display bei der AIRPOWER13...

... sind für jegliche Notfälle bestens gerüstet. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

... sind für jegliche Notfälle bestens gerüstet.

Notarzt W. Huber und Notfallsanitäter G.Mayr im siebten Stock des Tower. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Notarzt W. Huber und Notfallsanitäter G.Mayr im siebten Stock des Tower.

Blick aus dem Tower auf das Static Display. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Blick aus dem Tower auf das Static Display.

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