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Portugiesische Fallschirmjäger springen aus österreichischem Hubschrauber

29. Juli 2013 - 

Sand und Staub wirbeln durch die Luft. Ein österreichischer Transporthubschrauber Agusta Bell 212 setzt zu einer, bei der Übung "Hot Blade 13" typischen, Staublandung im Hochland Portugals an. Ein kurzer Ruck und der Pilot setzt den Hubschrauber sanft am Boden auf. Diese Staublandungen sind für die Piloten besonders herausfordernd, da der Boden nur schwer erkennbar und die Sicht eingeschränkt ist.

Gemeinsames Training

In der Nähe des Landeplatzes wartet schon eine Gruppe portugiesischer Soldaten auf die österreichische Hubschrauberbesatzung. Auf das Zeichen des Bordtechnikers nähern sich die Soldaten in gebückter Haltung seitlich dem Hubschrauber. Neben militärischer Ausrüstung und Bewaffnung tragen sie auch Rucksäcke. Erst bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass es sich nicht um gewöhnliche Rucksäcke handelt, sondern das es Fallschirmrucksäcke sind. Die portugiesischen Soldaten sind Fallschirmjäger und trainieren gemeinsam mit der österreichischen Besatzung das Absetzen aus Hubschraubern.

"Fertig machen zum Sprung"

Der Bordtechniker weist jedem portugiesischen Fallschirmspringer genau einen Platz im Hubschrauber zu und verriegelt anschließend die Tür. Nun geht es rasch, denn der österreichische Pilot bringt die Fallschirmjäger in kurzer Zeit in eine Absprunghöhe von etwa 3.000 Meter über Grund. Der Bordtechniker, der auch der Absetzer der Gruppe ist, gibt den Springern ein Zeichen, dass es noch fünf Minuten bis zum Öffnen der Tür dauert. Die Blicke der Fallschirmjäger wirken konzentriert, die Höhenmesser an den Handgelenken werden genau beobachtet und die Sprungbrillen aufgesetzt. Nun erteilt der Pilot über Funk dem Absetzer das Kommando: "Absprunghöhe erreicht, Türe öffnen". Daraufhin öffnet der österreichische Absetzer die Tür und prüft, ob ein Springen möglich ist.

Keine Hektik

Auf sein Zeichen nähert sich ein Fallschirmspringer nach dem anderen der geöffneten Tür und springt aus dem Hubschrauber. Die routinierten Soldaten sind noch eine ganze Weile im freien Fall zu beobachten, bevor sie die Fallschirme öffnen und elegant zu Boden sinken. "Das Wichtigste beim Absetzen von Fallschirmspringern ist, eine gewisse Ruhe auszustrahlen und nicht hektisch zu werden", so Bordtechniker Thomas Müllner zur Arbeit mit Fallschirmspringern. Nachdem die Fallschirmjäger den Hubschrauber verlassen haben, meldet der Pilot das erfolgreiche Absetzen der portugiesischen Gruppe an den Kontrollturm und fliegt zu einer neuerlichen Aufnahme von Fallschirmspringern, bevor es wieder heißt: "Fertig machen zum Sprung".

Portugiesische Fallschirmjäger steigen in den österreichischen AB 212 ein. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Portugiesische Fallschirmjäger steigen in den österreichischen AB 212 ein.

Anspannung und Konzentration kurz vor dem Sprung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Anspannung und Konzentration kurz vor dem Sprung.

Der österreichiche Absetzer prüft genau die Lage vor dem Absprung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der österreichiche Absetzer prüft genau die Lage vor dem Absprung.

Und...Sprung! (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Und...Sprung!

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