Milizsoldaten trainieren für Scharfschießen
Halbladen, Laden, Entladen: Die Handhabung der Handfeuerwaffen stand am zweiten und dritten Tag der Milizübung im Fokus der Ausbildung für die Soldaten des Jägerbataillons Wien 2. Und auch das Auseinandernehmen des Sturmgewehrs 77 zur Reinigung ging den Milizsoldaten nach ein paar Mal üben sicher und routiniert von der Hand.
Das Sturmgewehr in der Hand
Nächste Woche wird in Allentsteig scharf geschossen. Daher mussten die Soldaten im Vorfeld ausgiebig trainieren. "Das verlernt man nie", meinte ein Wachtmeister aus der Stabskompanie, während er einen Feuerbefehl erteilte und der Schütze neben ihm in Stellung ging.
Für das Scharfschießen mussten die künftigen Ausbildner ihr Wissen über die geltenden Sicherheitsbestimmungen auffrischen. Berufssoldaten der Garde gaben den Milizsoldaten in diesem Bereich den letzten Feinschliff. Schlussendlich waren die Gruppen- und Zugskommandanten auf die Ausbildung ihrer Mannschaften nächste Woche bestens vorbereitet.
In der Bekleidungskammer
Weitere 80 neu eingerückte Soldaten drängten sich in der Bekleidungskammer der Liegenschaft Breitensee, um ihren neuen Kampfanzug 03 in Empfang zu nehmen. Hier war Geduld gefragt, denn bis alle neu eingekleidet waren, dauerte es mehrere Stunden. Schlussendlich gefiel die neue Ausrüstung aber. "Passt gut", war da von einigen Kameraden zu hören.
Die Vorteile des neuen Kampfanzuges: Kampfweste statt des alten Kampfgeschirrs, komfortabler Rucksack sowie Hose und Jacke in modernem Schnitt und Design. Als die Soldaten die einzelnen Module der Kampfweste zusammenbauten, gab es zahlreiche verdutzte Gesichter. "Ganz schön kompliziert, so viele Taschen an der Weste korrekt zu montieren und den Hüftgurt auch noch richtig einzustellen", meinte ein Korporal.
Scharfschießen in Stammersdorf
Den sicheren Umgang mit ihren Waffen konnten die Soldaten am Schießplatz Stammersdorf unter Beweis stellen. An gleichzeitig vier Schießbahnen gaben 70 Schützen ihr Bestes und erzielten hervorragende Ergebnisse.