Im Gefecht mit dem Duellsimulator
Am letzten Tag der Milizübung "Schlagkraft 2013″ geben die Soldaten noch einmal alles. Scharfschießen mit schweren Waffen in der Nacht und Häuserkampf mit Duellsimulatoren bildeten den krönenden Abschluss des Trainings.
Häuserkampf-Training
Rund 160 Soldaten der 2.und 3. Kompanie übten heute in der Urbanen Trainingsanlage Steinbach verschiedene Gefechtstechniken. Hier mussten Zugskommandanten ihr Führungskönnen unter Beweis stellen. Gerade im Häuserkampf kommt es darauf an, die Ausdehnung des Zugs gering zu halten und innerhalb der Einheit extrem rasch und detailliert zu kommunizieren.
Die übenden Soldaten wurden mit Duellsimulatoren ausgestattet. Damit wurden Treffer sowie die exakte Position der Schützen und Kommandanten aufgezeichnet. Im Anschluss an den spannungseladenen Einsatz konnten die Teilnehmer den Ablauf des Gefechts auf einer Leinwand schematisch Revue passieren lassen. So ließen sich gute und schlechte Verhaltensweisen erkennen, analysieren und gemeinsam besprechen. Zudem bekamen die Kommandanten dort einen Überblick, wie sich ihre Gruppen am Gefechtsfeld taktisch verhalten haben.
500 Mahlzeiten aus der Feldküche
Die mehr als 500 übenden Milizsoldaten wurden täglich von den neun Köchen der Feldküchengruppe verköstigt. Sie kochten täglich frisch und begannen schon frühmorgens um 4:30 Uhr, damit Tee und Kaffee für das Frühstück bereit standen. Das Bataillon frühstückte täglich rund 1.200 Semmeln und 100 Kilo Brot.
Dass es vor den Essensausgabezeiten in der Feldküche drunter und drüber ging, ist verständlich. Immerhin mussten sie für alle Soldaten des Jägerbataillons die benötigten Menüs vorbereiten und in Thermo-Kisten abfüllen. Beim Abendessen etwa, bestehend aus Rindsbraten mit Saft und Nudeln, eine logistische Herausforderung. Übrigens: Das Bataillon verspeiste 120 Kilo Fleisch und 60 Kilo Nudeln.
Die Werkstatt im Bataillon
Der Instandsetzungs-Zug reparierte die in die Jahre gekommenen Bänke vor dem Bataillonsgefechtsstand und demonstrierte damit sein Können. Innerhalb nur eines Tages wurden die Bretter von Moos und Verwitterungserscheinungen befreit und frisch lackiert. Der Instandsetzungs-Zug ist im Bataillon für die Reparatur von Fahrzeugen und Geräten zuständig. In riesigen Werkstatthallen können mit einer Vielzahl an Werkzeugen kleinere und größere Defekte an Ort und Stelle behoben werden.