Munitionsausgabe wie am Fließband
Der Truppenübungsplatz kurz vor Sonnenaufgang. Langsam rollt eine Vorhut der Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillons 4 die Schotterstraße entlang. Soldaten sitzen ab und sichern eine Kreuzung. Hier soll die Munition ausgegeben werden für die letzte Phase eines Gegenangriffs der "Kampfgruppe 14" stattfinden.
"Leopard"-Kampfpanzer im Anmarsch
Kurz darauf ist aus der Ferne das Röhren von Kampfpanzer-Motoren zu hören. Wie auf einer Perlenkette aufgereiht rollen die Stahlkolosse an den wartenden Hakenlader-LKW heran. Panzer für Panzer fährt vor die Ladeborwand und empfängt seinen Munitionsanteil für das Schießen.
Händisches Aufmunitionieren Knapp 30 Zentimeter beträgt der Abstand zwischen der Bordwand des LKW und dem schweren Kampfpanzer. Der Panzerkommandant und der Ladeschütze nehmen die 120-Millimeter-Granaten in Empfang und verstauen sie im druckfesten Schottraum im Turmheck. Von hier aus hat der Ladeschütze jederzeit Zugriff auf die Granaten, um die Kanone zu laden. Zusätzlich wird noch 7,62-Millimeter-Munition für die Turm-Maschinengewehre ausgegeben.
Munition für die ganze Kompanie
Ein Kampfpanzerzug nach dem anderen wird mit der nötigen Munition befüllt, bis die gesamte Panzerkompanie beladen ist und sich breit macht für den Gegenangriff.
Dann werden die Bordwände werden von den Nachschubsoldaten geschlossen, die Sicherung wird eingezogen und der Konvoi fährt weiter bis zur nächsten Munitionsausgabestelle.