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"Ice Chest 2014": Aufbau des Hauptquartiers im Zeitplan

25. September 2014 - 

Im Oktober 2005 richtete die deutsche Bundeswehr in Ulm das "Multinationale Kommando Operative Führung" ein. Dieses Kommando stellt Personal und Material zur Führung multinationaler Land-, Luft- und Seestreitkräfte der Europäischen Union bei Auslandseinsätzen. Als Beitrag zum internationalen Krisenmanagement stellt das Bundesheer in diesem Kommando sieben Offiziere und Unteroffiziere.

Österreicher errichten Infrastruktur gemeinsam mit deutschen Soldaten

Die aus Zelten und Containern bestehende Infrastruktur für das Hauptquartier kann in jeder Form transportiert und überall errichtet werden. Die Aufgabe der Österreicher bei dieser Übung ist es, mit ihren Baumaschinen den Untergrund für den Aufbau vorzubereiten. Außerdem werden durch österreichische Transporteinheiten Aufbaumaterial, Zelte und Container aus Ulm zum rund eineinhalb Stunden entfernten Aufbauplatz transportiert.

Unter der Führung von Oberstleutnant Michael Lippert, Kommandant des Panzerstabsbataillons 3 aus Mautern, wurden 40 Fahrzeuge per Eisenbahntransport und auf der Straße in das Übungsgebiet gebracht.

Aufbau im Zeitplan

Schwerer Boden machte den Pionieren zu schaffen. Die Aufbaufläche muss zuerst mit schweren Pioniermaschinen teilweise bis zu zwei Meter abgetragen werden. Danach werden Drainagerohre verlegt, mit Geotextilplanen abgedeckt und in weiterer Folge Schotter aufgebracht. Der Kompaniekommandant der Pionierbaukompanie (KPE)  des Pionierbataillons 2 aus Salzburg, Oberleutnant Jürgen Gruber, sagt stolz: "Wir liegen zur Zeit einen Tag vor unserem Zeitplan."

Hoher Besuch aus Ulm

Der Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative Führung, Generalleutnant Richard Roßmanith, besuchte den Truppenübungsplatz Heuberg, um sich ein genaues Lagebild über die Aufbauarbeiten seines mobilen Hauptquartieres zu machen. Der Kommandant des Unterstützungsbataillons aus Ulm, Oberstleutnat Stephan Schmidt und Oberstleutnant Michael Lippert, die beide den Aufbau leiten, empfingen den hohen Offizier aus Ulm und führten ihn durch das Gelände. General Roßmanith zeigte sich von den Leistungen der Österreicher begeistert und konnte sich von der Professionalität der Soldaten überzeugen. Weiters ließ er sich das ganze Bauvorhaben exakt erklären.

Ausgezeichnete Zusammenarbeit

Eines hat der bisherige Übungsverlauf gezeigt: "Österreichische und deutsche Soldaten arbeiten hervorragend zusammen. Die Gerätschaften ergänzen sich in bester Weise und unser Können und unsere Erfahrung wird geschätzt. Die gegenseitige Unterstützungsbereitschaft ist auf der ganzen Linie eine Freude und lässt uns sehr effizient unsere gemeinsamen Aufträge erfüllen", ist Oberstleutnant Lippert nach den ersten Tagen sehr zufrieden.

Österreichische Soldaten bereiten den Aufbau des Hauptquartiers vor. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Österreichische Soldaten bereiten den Aufbau des Hauptquartiers vor.

Die Aufbaufläche wird mit schweren Pioniermaschinen abgetragen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Aufbaufläche wird mit schweren Pioniermaschinen abgetragen.

Generalleutnant Roßmanith wird von Oberstleutnant Lippert begrüßt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalleutnant Roßmanith wird von Oberstleutnant Lippert begrüßt.

Oberleutnant Gruber erklärt: "Liegen einen Tag vor unserem Zeitplan". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberleutnant Gruber erklärt: "Liegen einen Tag vor unserem Zeitplan".

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