"Ice Chest 2014": Pioniere gewinnen Landeswettkampf
Am Samstag fand am Truppenübungsplatz Heuberg ein Landeswettkampf von Reservisten der Bundeswehr statt. 13 Teams zu je fünf Soldaten waren dabei am Start, die Mannschaften kamen aus Bayern und Baden-Württemberg. Als die Wettkampfleitung erfuhr, dass sich österreichische Soldaten aus Salzburg am Truppenübungsplatz befinden, lies sie es sich nicht nehmen, ein Team aus Österreich zu diesem Wettkampf einzuladen.
Wettkampf mit sechs Stationen
Die erste Station war das Hindernisschwimmen, das im Bundeswehrhallenbad bewältigt werden musste. Nach diesem Bewerb wurde den deutschen Kameraden klar: Mit den Salzburger Pionieren ist nicht zu spaßen, diese legten gleich die schnellste Wettkampfzeit vor. Die nächste Station war das Schießen mit dem G36, dem deutschen Sturmgewehr.
Nach einer kurzen Einweisung an der deutschen Waffe erzielten die Pioniere das zweitbeste Trefferergebnis von allen Mannschaften. Bei der Station Waffenzusammensetzen hatten die österreichischen Pioniere einen kleinen Nachteil gegenüber den anderen teilnehmenden Mannschaften, da nur deutsche Waffen verwendet wurden. Trotzdem erzielte das österreichische Team die drittschnellste Zeit.
Sieg in greifbarer Nähe
Es folgten die Stationen Selbst- und Kameradenhilfe, Wach- und Sicherungsaufgaben, Kampfmittelerkundung, Orientieren im Gelände sowie die Hindernisbahn, diese absolvierten die Soldaten aus Österreich in der besten und schnellsten Zeit von allen Teams.
Sieger aus Österreich
Am Hauptplatz in Stetten am kalten Markt trafen sich alle Mannschaften zur Siegerehrung. Das Team der Pionierbaukompanie (KPE) des Pionierbataillons 2 aus Salzburg, unter dem Kommando von Stabswachtmeister Michael Zaller mit Stabswachtmeister Udo Rosenzweig, Zugsführer Kevin Wagner, Korporal Djordje Mladenovic und Korporal Martin Windhager wurden überlegene Gesamtsieger beim Landeswettkampf der Reservisten in Baden-Württemberg - mit 650 von 700 möglichen Punkten.