"Ice Chest 2014": Das "ICE" wächst
Die Pioniere aus Salzburg haben ihren Zeitplan eingehalten, wurden wie geplant rechtzeitig mit ihren Arbeiten fertig und konnten die Baustelle an die Bundeswehr übergeben.
Mobiles Hauptquartier
Die deutschen Kameraden vom Führungsunterstützungsverband aus Ulm beginnen nun gemeinsam mit den Österreichern das ICE - "Initial Command Element" zu errichten, jenes mobile Hauptquartier, für das die Soldaten aus Salzburg den Untergrund vorbereitet hatten. Dieses Kommando-Element ist die erste Führungszelle bei der Errichtung eines Hauptquartiers. Dort werden in einer Krisenregion der Aufwuchs von Streitkräften koordiniert und die eintreffenden Truppen geführt.
Auftrag erfüllt
Auf einer Fläche von 140 x 85 Metern mussten die Pioniere 8.000 Kubikmeter Erde abtragen, danach verlegten sie 770 Meter Drainagerohre. Um den Untergrund vom Schotter zu trennen, wurden 11.300 Quadratmeter Geotextilplanen verlegt. Eine zivile Firma lieferte über 15.000 Tonnen Schotter, den die Pionierbaukompanie des Pionierbataillons 2 auf der Fläche verteilen und walzen musste. Dabei eingesetzt waren 40 Pioniere, die in 18 Tagen mit mehr als 15 schweren Pioniermaschinen einen schwierigen Auftrag erfüllt hatten.
Nächste Phase beginnt
Kommenden Montag verlegt das Multinationale Kommando Operative Führung aus Ulm auf den Truppenübungsplatz Heuberg und bezieht das "Initial Command Element", das zuvor von den österreichischen Pionieren gemeinsam mit deutschen Soldaten errichtet wurde. Bei dieser Stabsübung werden internationale Abläufe und Szenarien geübt. Erstmalig wird durch das Ulmer Kommando ein NATO-Einsatz trainiert.
Fotos zu diesem Artikel
140 x 80 Meter groß ist die Fläche, die die Pioniere bearbeitet haben.
Beide Nationen sind stolz auf ihre Arbeit.
Die Zelte werden mit Erdnägel verankert.
Das mobile Hauptquartier wächst.