Bundesheer

Silbermedaille zum Auftakt der Militär-WM im Orientierungslauf

26. August 2014 -

Beim heutigen Orientierungslauf-Mitteldistanzbewerb im Rahmen der 47. Militärweltmeisterschaft in Güssing holte Zugsführer Gernot Kerschbaumer die Silbermedaille. Auf einer Strecke von 6,2 Kilometern konnte der Heeressportler sich gegen 181 Kontrahenten aus aller Welt durchsetzen. "Gernot Kerschbaumer hat mit seiner Silbermedaille bewiesen, dass er ganz vorne mitläuft. Für den morgigen Bewerb in der Langdistanz wünsche ich ihm alles Gute", gratuliert Verteidigungsminister Klug.

Dem hohen Druck standgehalten

Bereits 2011 in Rio de Janeiro konnte der 31-jährige Steirer den Weltmeistertitel im Langdistanz-Bewerb für sich verbuchen. Kerschbaumer freut sich über seine neue Medaille: "Es ist ein überwältigendes Gefühl, in der Heimat eine Medaille zu erringen, vor allem, weil der Druck für mich ziemlich hoch war." Zugsführer Kerschbaumer ist seit dem 1. Oktober 2001 beim Österreichischen Bundesheer und wird vom Heeresleistungssportzentrum Seebenstein gefördert. Morgen in der Langdistanz werden dem sympathischen Steirer durchwegs gute Chancen für den Titelgewinn eingeräumt.

Siegerin aus Russland und Sieger aus der Schweiz

Die Herren hatten eine anspruchsvolle Strecke von 6,2 Kilometern mit 150 Höhenmetern und 27 Kontrollposten zu bewältigen. Die Streckenlänge bei den Damen betrug 4,3 Kilometer und 120 Höhenmeter mit insgesamt 22 Kontrollposten. Heute war das entscheidende Kriterium, eine gute Routenwahl zu treffen um keine unnötigen Höhenmeter zu absolvieren.

In einem spannenden Wettbewerb in der Mitteldistanz gewann Kyburz Matthias (Schweiz, 27:19.0) die Goldmedaille vor Gernot Kerschbaumer (Österreich, 27:59.0) und Fabian Hertner (Schweiz, 28:14.0). Die weiteren Österreicher: 21. Helmut Gremmel (30:12.0), 35. Alexander Berger (32:10.0), 37. Christian Wartbichler (32:14.0), 38. Robert Merl (32:17.0), 45. Markus Lang (32:49.0) und Mathias Reiner (33:02.0). Bei den Damen gewann den Titel Yulia Novikova (26:34.0) aus Russland vor Sandra Pauzaite (Litauen) und Galina Vinogradova (Russland).